Stehend hinten v.l.n.r.: Matheo Raude, Max Behrent, Felix Dodt, Jan Schlendermann, Christian Möllers, Jendrik Röfer, Florian Bößmann, Jörg Heemann
Stehend mitte v.l.n.r.: Trainer Christian Maaß, Trainer Mike Bordihn, Enno Zurmühlen, Jonas Hoffmann, Jonas Niermann, Jan Springhetti, Hakon Niehausmeier, Gero Weymann, Athletiktrainerin Lisa Lindenthal
Sitzend v.l.n.r.: Jannes Haferkamp, Luca Lührmann, Ole Meyer im Kruge, Jonas Schröder, Ben Albrecht, Luka Lindenthal, Nico Lindenthal
Auf dem Mannschaftsfoto fehlen Lukas Möllersmann und Bjorn Spence.
Die I. Herrenmannschaft der HSG Grönegau-Melle schaffte es in der vergangenen Saison sich vor dem Landesligaabsteiger und Topfavoriten HSG Osnabrück die Meisterschaft in der Regionsoberliga zu sichern. Mit dem Meistertitel war auch der Wiederaufstieg in die Landesliga möglich.
Die Mannschaft des Trainergespanns Bordihn/Maaß konnte sich von Beginn an, an der Tabellenspitze der Regionsoberliga festsetzen. Im November 2022 feierte man im Topspiel durch ein Tor von Florian Bößmann in der Schlusssekunde einen glücklichen, aber verdienten 26:25 Erfolg. In der Rückrunde trat die HSG nicht mehr so souverän auf und kassierte 17. Spieltag tatsächlich die erste Niederlage. So kam es am drittletzten Spieltag zum Show-Down gegen die HSG Osnabrück. Auch hier behaupteten sich die Tiger mit einem Tor, allerdings dominierte die Mannschaft die Begegnung lang und ließ erst in der Schlussphase etwas (zu viel) Ergebniskosmetik der Osnabrücker zu. Mit einem 25:25 bei RW Damme machte die Mannschaft am vorletzten Spieltag den Aufstieg perfekt und feierte eine lange Kabinenparty in Damme.
Nun geht es in die neue Saison. Personell hat sich die HSG teilweise verändert. Vom VfL Bad Iburg kam Jonas Niermann für die Linksaußenposition und Jonas Hoffmann von der Spvg. Eicken verstärkt den Rückraum der Grönegauer. Aber auch die gute eigene Jugendarbeit der HSG trägt Früchte. Mit Clemens Luber, Felix Dodt, Gero Weymann, Jakob Stöppelmann, Jannes Haferkamp und Max Berendt waren gleich sechs Youngster in der Vorbereitung der ersten Mannschaft vertreten.
Der neue Cheftrainer Christian Maaß sowie der etwas kürzertretende Co-Trainer Mike Bordihn konnten teilweise bis zu 22 Spieler in der Halle begrüßen. Für den körperlichen Feinschliff sorgte wie bereits in der Vorsaison Lisa Lindenthal, mit sehr variablen Fitnesseinheiten bereitete sie die Mannschaft auf die Trainingseinheiten in der Halle vor.
Höhepunkte der Vorbereitung waren sicherlich die gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem Lokalrivalen aus Eicken sowie der schon fast traditionelle Triathlon. „Die Trainingseinheiten mit Eicken waren für uns sehr wertvoll. Zum einen konnten wir so zwei Wochen früher wieder in die Sporthalle, zum anderen konnten und mussten wir uns schnell an die härtere Gangart gewöhnen, die in der kommenden Saison auf uns zukommen“, so das Fazit von Trainer Maaß.
Auch wenn die Ergebnisse in den Vorbereitungsspielen fehlten, so zeigten sie schon deutlich wo Stärken und Schwächen der Mannschaft liegen. Dieser wurden dann Mitte August im Trainingslager noch einmal intensiv abgearbeitet.
Negativer Höhepunkt war die Verletzung von Lukas „Rocky“ Möllersmann. Der großgewachsene Rückraumspieler knickte im Training unglücklich um und zog sich einen Bänderriss im linken Fußgelenk zu. Voraussichtlich wird er der HSG in den ersten drei Spielen nicht zur Verfügung stehen.
Durch die Einführung einer neuen dritten Liga werden in diesem Jahr sechs der zwölf Mannschaften den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen. Die weiteren sechs Teams verbleiben in der Landesliga, diese werden dann durch Teams aus der Regionsoberliga aufgefüllt. Die Mannschaft möchte trotz allem mindestens zwei oder drei Teams hinter sich lassen.
Mit einer enttäuschenden 19:29 Niederlage kehrten die Landesligahandballer der HSG am Wochenende von ihrem Spiel in Bohmte zurück. Nach der guten Leistung gegen Nordhorn und auch einer guten halben Stunde gegen Neuenhaus, hatten sich die Tiger auch in Bohmte etwas ausgerechnet. Zumal die Gastgeber aufgrund von Verletzungsproblemen einen kleinen Negativlauf mit zuletzt drei Niederlagen am Stück zu verkraften hatte. Doch an diesem Tag konnte 01-Trainer Andreas Köppe aus dem vollen schöpfen.
Eine fehlerfreie Quote von Florian Bößmann von der Siebenmetermarke reichte den Grönegauern
nicht für eine bessere Ergebnis in Bohmte. (Archivfoto: Rolf Dieckhöner)
Am Samstagabend konnten die Meller Tiger den Schwung aus dem vorherigen gewonnen Spiel gegen Nordhorn leider nicht mitnehmen. Den frühzeitigen Rückstand von 0:2 konnten die Spieler durch konzentriertes Angriffsspiel mit einem Tor von Kreisläufer Enno Zurmühlen in der 4. Minute zum 3:2 ummünzen.
Enno Zurmühlen erzielte die ersten drei Meller Treffer gegen Neuenhaus/Uelsen.
Am Ende reichte es nicht für einen Punktgewinn für die Hausherren. (Archivfoto: Rolf Dieckhöner)
HSG Grönegau-Melle – HSG Nordhorn II 36:30 (17:11)
Die HSG Grönegau-Melle hat am vergangenen Samstag die ersten beiden Punkte auf der Habenseite verbuchen können. Gegen das Reserveteam des Zweitligisten der HSG Nordhorn sprang ein am Ende überraschend deutlicher Erfolg heraus.
Hakon Niehausmeier (mit Ball) führte zusammen mit Florian Bößmann nicht nur gute Regie,
sondern glänzte auch mit dynamischem Zug zum Tor und 7 Treffern gegen Nordhorn II.
Am Freitagabend ging es für die 1. Herren zum Auswärtsspiel zur SG Teuto Handball. Dort sollten die ersten Punkte vor vielen mitgereisten Fans mit nach Melle gebracht werden. Doch leider kam es anders als erwartet.
Die ersten Minuten der Partie starteten wir mit einer guten Abwehrleistung und ließen lediglich zwei Gegentreffer zu. Jedoch kam im Angriff kein Spielfluss zustande, da wir in der gegnerischen 6-0 Deckung keine Lücken reißen konnten und so viele - oft unvorbereitete - Würfe aus dem Rückraum nehmen mussten. Torhüter Schröder war es zu verdanken, dass es beim Stand von 11:7 in die Halbzeitpause ging.
Torhüter Jonas Schröder verhinderte vor der Pause einen größeren Rückstand gegen Teuto.
Am Samstagabend hatten die Meller Tiger die Männer von TuRa Marienhafe aus Ostfriesland zum ersten Heimspiel in der Landesliga zu Gast. Die HSG musste im Vergleich zum Bramsche Spiel gleich auf fünf Akteure verzichten und war so ordentlich zum Rotieren gezwungen.
Matheo Raude ärgerte einige Male den gegnerischen Torhüter mit gezielten Aktionen.
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