Regionsliga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle II – HSG Osnabrück III 32:18 (16:8)

Am Sonntagmorgen gab die Mannschaft von der HSG Osnabrück 3 ihre Visitenkarte im Grönegau ab. Nach einer knackigen Trainingseinheit unter der Woche war das Team aus Melle hochmotiviert, auch das Spiel gegen den Tabellenletzten aus Osnabrück erfolgreich zu bestreiten. Wie so oft wurde das Personalkarussell auch vor diesem Spiel kräftig gedreht. Trotz einiger Verletzungen und Krankheitsbedingten Ausfällen ist die Mannschaft mit 12 Spielern pünktlich zum Aufwärmen angetreten.

Osthues Sascha Archiv 11 2022 KA

Sascha Osthues begeisterte nicht nur die Zuschauer am Sonntagmorgen mit seinen Spurtqualitäten.

(Archivfoto: Karl-Heinz Allerdissen)

Das Meller Team konnte gleich in den Anfangsminuten einige Duftmarken setzten und zeigte, warum die Abwehr immer noch die beste der Liga ist. Erst nach 9 Minuten konnte Torwart Kienker das erste Mal bezwungen wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team aber schon 6 Mal selbst erfolgreich abgeschlossen.

Im weiteren Spielverlauf konnte die Führung dann immer weiter ausgebaut werden. Trotz vieler Wechsel riss der Spielfluss nie ab und immer wieder wurden gute Wurfpositionen rausgespielt. Einziges Manko waren zu diesem Zeitpunkt einige Pfosten und Lattentreffer auf Meller Seite.

So viel die Halbzeitanspreche auch sehr kurz aus. Alle waren mit den Spielverlauf hoch zufrieden und man wollte nur noch die Chancen etwas besser nutzen. Im zweiten Abschnitt wurden zwar die Torhüter getauscht, die Seiten aus Bequemlichkeit aber nicht. Beflügelt von seinem ersten eigenen Treffer aus dem Herrenspiel vom Vorabend, machte Ben Albrecht genau dort weiter, wo sein Kollege Florian Kienker in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Aus einem geschlossenen Deckungsverband wurden nun sogar Treffer aus der ersten und zweiten Phase Treffer erzielt.

Kleines Highlight für die Mannschaft und die zahlreichen Zuschauer war der überragende Tempogegenstoß zum 31:18 von Sascha Osthues. Den Ball am eigenen Sechsmeter abgefangen, lief er unter Anfeuerung der Mitspieler à la Forrest Gump alleine den weiten Weg auf das gegnerische Tor zu und belohnte sich mit einem blitzsauberen Treffer. Bis heute ist fraglich, ob er die Jubelstürme der Fans und Teamkameraden auf dem Rückweg überhaupt wahrgenommen hat. Sichtlich gezeichnet von diesem unglaublich schnellen Sprint über das komplette Spielfeld bat er noch vor der Schlusssirene um seine Auswechselung. Bei der anschließenden Verabschiedung der Teams konnte er aber schon wieder mitwirken.

Für die Meller Reserve folgt jetzt eine 3-wöchige Pause, bevor es zum Verfolger aus Ankum geht.

HSG II: Florian Kienker und Ben Albrecht im Tor; Marco Klocke (9/5), Björn Tiedtke (2), Tobias Wittler (1), Daniel Schütze (2), Dennis Woitowitz (2), Jonas Bextermöller (4), Daniel Nieragden, Björn Matenaar (2), Henrik Bolte (6), Sascha Osthues (4).

Quelle: Jonas Bextermöller

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