HSG Grönegau Melle – TSG Burg-Gretesch 29:36 (15:20)

Eine deutliche 29:36 Heimniederlage kassierte die HSG Grönegau-Melle am Sonntag gegen die bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls verlustpunktfreie TSG Burg-Gretesch. Nach Spielschluss feierten die Osnabrücker mit Ihren Fans den Auswärtssieg und den verdienten Sprung auf Platz 1 in der Landesklasse Süd. Die HSG hingegen lieferte in allen Bereich eine enttäuschende Vorstellung ab.

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Hakon Niehausmeier sucht die Lücke in der kompakten Gretescher Abwehr.

(Foto: Rolf Dieckhöner)

 

Lediglich in den ersten 15 Minuten konnte die HSG das Spiel ausgeglichen gestalten, durch individuelle Einzelleistungen konnten sich die Tiger beim 9:10 im Spiel halten. Mit zunehmenden Spieldauer hatten sich die Gäste aber immer besser auf das Angriffsspiel der HSG eingestellt. Die HSG hingegen fand keinen Zugriff in der Deckung. Häufig reichten schon 2-3 schnelle Pässe, um Lücken in der Deckung der Tiger zu finden. Weder Ole Meyer im Kruge noch Michael Voss im Gehäuse der HSG konnten die Einschläge aus der Nahdistanz verhindern. Da die Meller auch im Angriffsspiel teilweise gut herausgespielte Möglichkeiten nicht nutzen konnten, zogen die Gäste bis zu 23. Minute wieder auf 10:16 davon. Zur Halbzeit führten die Gäste verdient mit 15:20.

„Wir haben während der gesamten Spielzeit keinen Zugriff in der Abwehr bekommen, egal was wir in der Abwehr versucht haben, die Osnabrücker hatten die passende Antwort parat“, musste ein enttäuschter Trainer Mike Bordihn auch die sehr gute Leistung der TSG Burg-Gretesch anerkennen.

In der zweiten Halbzeit konnte sich die HSG in der Abwehr steigern, doch jetzt waren es die individuellen Fehler im Abwehrspiel, die den Gästen immer wieder Torerfolge ermöglichten. Mit der Führung im Rücken spielten die Gretescher routiniert ihre Angriffe aus. Die HSG konnte zu keiner Phase in Schlagdistanz kommen. Am Ende stand eine deutliche 29:36 Heimniederlage im Raum.

Trainer Mike Bordihn musste die gute Leistung der Gäste anerkennen, sparte aber auch nicht mit Selbstkritik: „Gretesch hatte den Vorteil in den letzten drei Wochen regelmäßig spielen zu können, während wir nur ein Spiel in den letzten sechs Wochen absolviert haben. So war Gretesch heute in allen Bereich überlegen, läuferisch, spielerisch und mental konnten wir zu keiner Phase mithalten. Letztlich hätten wir mit einer besseren Trainingsleistung in den spielfreien Wochen uns besser auf dieses Spiel vorbereiten können, hier muss sich die Mannschaft auch selbst hinterfragen.“

Am kommenden Samstag geht es dann nach Ankum. Gegen die Artländer wird es für die Tiger wichtig sein schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Ob bzw. unter welchen Voraussetzungen die Saison aufgrund der aktuellen Pandemielage fortgesetzt werden kann, wird sich im Laufe der Woche entscheiden.

HSG Melle: Ole Meyer im Kruge und Michael Voss im Tor; Matheo Raude (6 Tore), Bjorn Spence (1), Christian Möllers (1), Maxi Esch, Jan Springhetti (2), Jörg Heemann (1), Lukas Möllersmann (6), Hakon Niehausmeier (5), Florian Bößmann (6), Sascha Osthues (1), Jan Möllers.

Quelle: Mike Bordihn

Fotos: Rolf Dieckhöner

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