Landesklasse Weser-Ems Süd Männer

TV Meppen – HSG Grönegau-Melle 30:38 (18:18)

Die HSG Grönegau-Melle konnte auch in Meppen ihre weiße Weste wahren. Allerdings mussten die Mannen um Kapitän Florian Bößmann Schwerstarbeit verrichten. Gegen eine starke Meppener Mannschaft konnte man sich erst in der zweiten Halbzeit durchsetzen.

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Kapitän Florian Bößmann glänzte in Meppen als erfolgreicher Dirigent und sicherer Siebenmeterschütze der Tiger.

(Archivfoto: Karl-Heinz Allerdissen)

 

Kurzfristig musste Trainer Mike Bordihn auch noch auf den grippekranken Christian Möllers verzichten, so dass die HSG die Reise ins Emsland nur mit 11 Spielern antreten konnte. Beide Mannschaften starteten mit einem Angriffsfeuerwerk in die Partie, bereits nach sechs Minuten stand es 5:5. Während die Meller im Angriffsspiel die Lücken in der 3:2:1 Deckung der Meppener zu nutzen wussten, fand man in der Deckung kein Mittel gegen die hochmotivierten und wuchtigen Angriffsspieler aus dem Emsland. Erst durch einen Doppelschlag von Hakon Niehausmeier konnte sich die Bordihn-Sieben in der 11. Minute erstmalig mit 8:5 etwas vom Gastgeber absetzen. Diese Führung konnte man bis Minute 24 verteidigen, dann unterliefen der HSG aber einige technische Fehler in der Offensive, die konsequent von den Hausherren bestraft wurden. So gingen die Gastgeber kurz vor der Pause erstmalig mit 18:17 in Führung. Matheo Raude besorgte mit einem seiner fünf Treffer den 18:18 Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stellten die Meller auf eine 3:2:1-Deckung um. Durch vier Tore in Folge konnten sie sich zwischen der 34. und 38. Minute erneut mit 24:20 absetzen. Die Gastgeber hielten weiter dagegen, konnten aber den Abstand nicht mehr verringern. Durch einen weiteren Dreierpack von Springhetti, Bößmann und Möllersmann erzwangen die Tiger nach 48 Minuten beim 31:24 die Vorentscheidung. Dieser Vorsprung verteidigten die Grönegauer dann souverän bis zum Schlusspfiff. Am Ende freuten sich die Meller über einen verdienten, jedoch hart erkämpften 38:30 Auswärtserfolg gegen starke Emsländer.

„Mit dem Ergebnis und der kämpferischen Einstellung sind wir gut zufrieden, die spielerische Linie ist uns heute etwas verloren gegangen und das Abwehrverhalten war in der ersten Halbzeit nicht energisch genug,“ resümierte ein trotzdem zufriedener Mike Bordihn das Spiel seiner Mannschaft.

HSG: Michael Voss und Ole Meyer im Kruge im Tor, Matheo Raude (5), Luka Lindenthal, Maximilian Esch, Jan Springhetti (11), Jörg Heemann, Lukas Möllersmann (6), Hakon Niehausmeier (8), Florian Bößmann (7/3), Sascha Osthues (1).

Quelle: Mike Bordihn

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