Landesliga Männer

TSG 07 Burg-Gretesch – HSG Grönegau-Melle 33:32 (16:19)

Eine bittere und unnötige Niederlage mussten die Meller Handballer am Sonntag in Gretesch hinnehmen. Nach Ablauf der Zeit verwandelte die TSG einen Strafwurf zum letztendlich glücklichen Sieg.

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Seinen Freiraum nutzte Matheo Raude zu 7 Treffern in Gretesch.

(Foto: Karl-Heinz Allerdissen)

Die HSG startete richtig gut in die Partie, während die Hausherren anfangs überhaupt nicht zurechtkamen. Über 0:3 (3.) setzten sich die Gäste rasch auf 4:11 (14.) ab, und drückten dem Spielgeschehen klar ihren Stempel auf. Doch wie schon in der Vorwoche gegen Hütte konnten die Meller den klaren Vorsprung nicht in Gänze verteidigen. So verkürzte Gretesch bis zur Pause den Rückstand auf 16:19.

Der zweite Abschnitt waren dann von beiden Seiten durch viel Einsatzbereitschaft und Kampf geprägt. Nach knapp 40 Minuten gelang der TSG erstmals der Ausgleich (23:23). Dennoch behielt Melle zunächst die Nerven und legte weiter knapp vor. Leider muss Hakon Niehausmeier zur Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Schlag auf den Solarplexus passen, und konnte im Rest des Spiels wegen Atemnot und Übelkeit nicht mehr eingesetzt werden. Das schwächte die knappe Personaldecke der HSG zusätzlich. Gretesch drehte dagegen auf und legte eine 2-Tore-Führung vor (29:27/48. bzw. 31:29/54.). Das Woitowitz-Team stemmte sich gegen die drohende Niederlage und drehte durch Raude, ein Torhütertor durch Meyer im Kruge, und erneut Raude den Spielstand wieder zu seinen Gunsten zum 31:32.

Dann wurde es richtig kribbelig. Nach dem erneuten Ausgleich zum 32:32 hatte Gretesch bei noch 20 Sekunden auf der Uhr Ballbesitz und Auszeit. Den folgenden Angriff konnte die TSG jedoch nicht verwerten. So kam Melle bei noch 6 Sekunden und Auszeit noch einmal in Ballbesitz, konnte dies jedoch auch nicht nutzen. Das Spielgerät landete viel zu schnell beim TSG-Torhüter. Bei noch 2 Sekunden auf der Uhr ist der Drops eigentlich gelutscht, da es so keine echte Chance mehr für den Gegner gab. Doch leider behinderte Zurmühlen den Abwurf innerhalb den Torkreises. Da die Aktion innerhalb der letzten 30 Sekunden geschah, gab es folgerichtig die rote Karte für Zurmühlen und einen Strafwurf für Gretesch. Diesen verwandelte Rinderhagen für Gretesch nach Ablauf der Zeit zum Sieg. Game Over.

„Am Ende gewinnt Gretesch glücklich, weil wir nicht clever genug waren unseren Vorsprung sowohl in der ersten Hälfte, wie auch in Halbzeit zwei zu verteidigen, vielleicht auch bedingt durch den Kräfteverschleiß durch die knappe Besetzung. Das Ende des Spiels war schon bitter für uns. Der Rettungsversuch von Enno zum Schluss ist verständlich, bleibt er einen Schritt zurück passiert gar nichts und wir nehmen wenigsten einen Punkt mit“, so Woitowitz nach dem Spiel.

HSG: Ole Meyer im Kruge (1) und Christian Sturhan im Tor; Matheo Raude (7), Christian Möllers (2), Jan Springhetti (6), Nico Lindenthal (2), Enno Zurmühlen (3), Thomas Allerdissen (3), Jannes Haferkamp, Hakon Niehausmeier (6), Jonas Hoffmann (2/1), sowie Dennis Woitowitz und Florian Bößmann auf der Bank.

Quelle: Dennis Woitowitz

Fotos: Karl-Heinz Allerdissen         

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