Landesliga Männer

HSG Grönegau-Melle – SG Neuenhaus/Uelsen 33:26 (15:17)

Zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer am Samstag in der Neuenkirchener Sporthalle. Am Ende landeten die heimischen Meller Handballer einen klaren Sieg.

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Max Behrent ist frei durch und verkürzt zum wichtigen 15:17 kurz vor der Pause. 

(Foto: Karl-Heinz Allerdissen)

Mit Christian Sturhan und Jan Springhetti gingen zwei Aktivposten aus dem Spiel in der Vorwoche angeschlagen ins Spiel. Zudem hatte Jonas Bextermöller schon beim Aufwärmen muskuläre Probleme und nahm erstmal als dritter Offizieller auf der Bank Platz. Die Partie begann ausgeglichen, doch mit zunehmender Spielzeit offenbarte die Meller Deckung oft Abstimmungsschwierigkeiten. Gegen die dann oftmals freien Torwürfe konnte Ole Meyer im Kruge im Tor wenig machen und bekam kaum eine Hand an den Ball. Mitte des ersten Abschnitts folgte dann eine richtige Schwächephase der Hausherren, als sie gleich zwei Zeitstrafen in kurzer Folge kassierten, und die Gäste aus Neuenhaus sich von 8:8 auf 8:13 absetzen konnten. Mit der Hereinnahme von Sturhan ins Tor verkürzten die Tiger bis zum Seitenwechsel den Rückstand wieder auf zwei Treffer zum 15:17 und blieben damit in Schlagdistanz.

In der Halbzeitpause entschieden HSG-Coach Jens Grotemeier und Jonas Bextermöller es doch zu versuchen, denn gerade in der Abwehr musste sich was ändern. Gesagt, getan, und dies auch gleich mit sichtbarem Erfolg. Bextermöller organisierte die HSG-Deckung sofort spürbar mit viel Selbstvertrauen und geschultem Auge. Die Folge waren viele Ballgewinne in der Defensive und daraus resultierend viel Druck nach vorne auf das gegnerische Tor. Mit einem 8:1-Lauf zum 23:18 nach 38 Spielminuten drehten die Tiger das Duell und ließen dem Gegner kaum noch Möglichkeiten zur Entfaltung. Die Meller bauten den Vorsprung zwischenzeitlich auf bis zu neun Treffer aus, vor allem Hakon Niehausmeier war mit seinem insgesamt 13 Toren sehr treffsicher. Erst in den Schlussminuten nahm die HSG etwas Dampf raus, am verdienten Sieg gab es jedoch nichts mehr zu rütteln.

„Wir haben eine bärenstarke zweite Halbzeit gespielt und dabei nur neun Gegentore kassiert, davon vier in den letzten fünf Minuten, als das Ding schon durch war“, freute sich Grotemeier nach dem Spiel. „Jonas hinten drin im Abwehrzentrum war heute der Schlüssel, dadurch haben ich alle gesteigert. Nico hat seinem Gegenspieler das Leben sehr schwer gemacht, der uns in der ersten Hälfte noch richtig weh getan hat. Und auch Max hat mit seinem fünf Toren seine Stärke bewiesen. Insgesamt eine starke Teamleistung“, so das Fazit von Grotemeier.

HSG: Christian Sturhan und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude, Enno Zurmühlen (1), Jonas Bextermöller, Jan Springhetti, Thomas Allerdissen (3), Nico Lindenthal (3), Hakon Niehausmeier (13/4), Christian Möllers (2), Max Behrent (5), Jannes Haferkamp (2), Gero Weymann (4), sowie Jens Grotemeier und Florian Bößmann auf der Bank.

Fotos: Karl-Heinz Allerdissen

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