Mit einem verdienten 35:28 Auswärtssieg hat die HSG Melle die Tabellenführung in der Regionsoberliga zurückerobert. Die HSG Osnabrück hatte bereits ein Spiel mehr ausgetragen und konnte über Ostern die Tabellenführung in der Liga genießen. Jetzt kommt es am kommenden Wochenende um 18:15 Uhr am drittletzten Spieltag zum großen Showdown gegen die Osnabrücker HSG. Der Sieger der Begegnung hat damit den Aufstieg in die Landesliga so gut wie sicher.

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Florian Bößmann war gewohnt sicher von der 7-m-Marke (4/4) und mit insgesamt 8 Toren Toptorschütze in Lemförde.

(Archivfoto: Rolf Dieckhöner)

Das die HSG Melle mit einen Punkt Vorsprung in die Begegnung geht, hat sie einer Energieleistung gegen den TuS Lemförde zu verdanken. In der ersten Halbzeit kamen die Tiger schwer ins Spiel. Lemförde verteidigte kompromisslos und im Angriff fanden sie immer wieder Lücken in der teils unaufmerksamen HSG-Deckung. Und so dominierte der heimische TuS über weitere Strecken die erste Halbzeit. Bis zur 18. Minute lagen die Gastgeber 11:8 vorne. Erst in der Schlussminute der ersten Halbzeit konnte die HSG durch zwei Tore von Florian Bößmann auf 16:15 verkürzen.

In der zweiten Hälfte agierte die HSG-Abwehr aufmerksamer und im Angriff wurde die Fehlerquote reduziert. Durch Tore von Möllersmann und erneut Bößmann konnten die Tiger direkt nach der Pause die Führung übernehmen und diese bauten sie sukzessive aus. In dieser Phase fand auch HSG-Spielmacher Hakon Niehausmeier zu gewohnter Form. Mit sechs seiner insgesamt sieben Tore hatte er großer Anteil an der Leistungssteigerung der HSG in Halbzeit 2. Ab Mitte des zweiten Abschnitts schwanden bei den Lemfördern die Kräfte und die HSG setze sich deutlich ab. Am Ende stand ein verdienter 35:28 Erfolg auf der Anzeigetafel.

„Im ersten Abschnitt hat man uns die lange Wettkampfpause angemerkt, nach der Pause waren die Automatismen dann wieder da“, so Trainer Christian Maaß, der seine Mannschaft gut gerüstet für das Topspiel gegen Osnabrück sieht. „Wir haben uns über die ganz Saison eine gute Ausgangsposition erarbeitet und mit dem Heimspiel jetzt alle Trümpfe in der eigenen Hand.“

HSG: Jonas Schröder und Ben Albrecht im Tor; Matheo Raude (4 Tore), Enno Zurmühlen (1), Christian Möllers (2), Jörg Heemann (2), Luca Lührmann (3), Jendrik Röfer (1), Nico Lindenthal (1), Hakon Niehausmeier (7), Florian Bößmann (8/4), Jan Schlendermann (2), Lukas Möllersmann (4), Luka Lindenthal.

Quelle: Mike Bordihn

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