Regionsoberliga Frauen

HSG Grönegau-Melle – TSG Burg-Gretesch 22:33 (12:18)

Die HSG-Damen haben am vergangenen Sonntag die erste Niederlage in der laufenden Saison kassiert.

Am Sonntag traf man auf die bis dato unbekannten Mädels von der TSG Burg-Gretesch. Man war gewarnt, denn Gretesch konnte bereits gegen den Tabellenzweiten aus Bissendorf ein Unentschieden erzwingen und es war ebenfalls bekannt, dass die Damenmannschaft meistens mit Mädels aus der Oberliga-A-Jugend aufgestockt wird.

Trotzdem schienen die Meller Ladies von Anfang an gar nicht richtig anwesend zu sein. Zwar markierte man auch in diesem Spiel noch den ersten Treffer, jedoch sollte dies die letzte Führung im Spiel sein. In der Abwehr ließ man sich viel zu oft von der stark spielenden Mittelfrau austanzen, die dann entweder selbst traf oder auch ständig ihr gutes Auge für die besser positionierten Mitspielerinnen bewies. Zusätzlich hatten unsere Torhüterinnen wenig Chancen bei den doch sehr platzierten Würfen der Gretescher.

Im Angriff wurde zu wenig Druck auf die offensive 5:1 Deckung ausgeübt. Zudem führten zahlreiche technische Fehler zu leichten Toren durch Tempogegenstöße auf Seiten der Gäste. Gretesch zog immer weiter davon und beim Stand von 12:18 zur Halbzeit war das Spiel quasi entschieden.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich ziemlich ähnlich. Gretesch baute den Vorsprung kontinuierlich aus und nahm somit verdient die zwei Punkte aus dem Grönegau mit nach Hause.

„Abhaken. Wir hatten einen rabenschwarzen Tag, und zwar alle. Aufstehen, Krone richten und weiter geht’s, das letzte Spiel am 18.12. wollen wir gewinnen“, kommentierte Carina Heidenescher auf der HSG-Bank die Partie trocken.

Mit dabei:
Kim-Meike Rosendahl (TW), Alisa Hoffmann (TW), Marie-Luise Rackmann (3), Carolin Oberhaus (8), Julia Höpfner (1), Veronika Exner, Silke Sienkamp (3/3), Sandra Kühnel (1), Saskia Lührmann, Anna-Maria Dieckmann (3/2) und Melanie Hagemann (3).

Quelle: Anna-Maria Dieckmann