Weser-Ems-Liga Süd Frauen

SV Quitt Ankum – HSG Grönegau-Melle 29:33 (14:14)

Nach dem schlechten Start in die Saison mit zwei Niederlagen holen die Tigerenten im dritten Spiel endlich die ersten Punkte gegen die Damen vom SV Quitt Ankum. „Unglaublich. Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal in Ankum gewonnen haben.“, kommentierte Kapitänin Ina Wien-Tiedtke nachher den Sieg strahlend.

Dabei sah es zunächst überhaupt nicht danach aus. „Ankum hat zwei sehr starke Spielerinnen auf Links Außen und Rückraum Rechts. Die müssen wir quasi ausschalten.“, hatte Trainer Sascha Wöllmer seiner Mannschaft vorher eingetrichtert.

Dies gelang am Anfang allerdings nicht so richtig. Melle verschlief den Anfang wieder einmal. So stand es nach neun Minuten bereits 5:2 für die Gastgeberinnen. Von da an liefen die Tigerenten dem Rückstand von drei Toren immer hinterher bis Melanie Hagemann von Rechtsaußen zum 11:12 für die Tigerenten einnetzte (24. Min.). Mit 14:14 ging es kurze Zeit später in die Pause.

Die zweite Halbzeit blieb bis zur 42. Minute spannend: Ankum legte vor, Melle zog nach. Die HSG ließ die Quitt-Handballerinnen nie weiter als zwei Tore wegziehen, doch dann verlor man für nur drei Minuten die Konzentration und Ankum nutzte dies sofort, um auf 28:24 wegzuziehen. Zu allem Überfluss kassierte Anna-Maria Dieckmann in dieser Phase auch noch eine 2-Minuten-Strafe. Allerdings war es die einzige Zeitstrafe für die Meller Damen im ganzen Spiel.

Doch wieder kämpfte sich die Wöllmer-Sieben heran und ließ ab der 46. Minute nur noch ein einziges Tor zu, und das per Strafwurf. Die Abwehr kämpfte hervorragend und Anika Berkefeld im Tor der HSG vernagelte einfach mal eben dieses. Im Gegenzug nutzte man konsequent die sich bietenden Lücken in der Ankumer Abwehr und gewann das Spiel am Ende mit Glück und Geschick mit 29:33.

Aufstellung:

Anika Berkefeld (TW), Carina Beinker (3), Carolin Oberhaus (7), Marie-Luise Rackmann (3), Anna-Maria Dieckmann (10/6), Silke Sienkamp (1/1), Ina Wien-Tiedtke (3), Melanie Hagemann (2) und Michaela Lange (4).

Quelle: Anna-Maria Dieckmann

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