Oberliga West MJC

HSG Demlenhorst – HSG Grönegau-Melle 28:31 (12:15)

Die Erleichterung beim Trainergespann nach dem ersten Saisonsieg, doch viel mehr die Freude in den Gesichtern der Spieler überwiegte nach Spielschluss beim Auswärtserfolg in Delmenhorst. „Dass es eng werden würde, war von Anfang an klar, da zwei gleich starke Gegner auf einander trafen“, so HSG-Trainer Riemann in seiner Nachbetrachtung.

Bis zur 15. Minute war es ein aus geglichenes Spiel, ehe die Meller in der Abwehr besser agierten und sich leicht von 7:7 auf 7:9 absetzen konnten. Das war eigentlich schon ein bisschen wegweisend, weil Delmenhorst so nun unter Zugzwang war und dadurch den einen oder anderen Fehler mehr produzierte. Die Meller nutzten dieses gut aus und konnten die Führung zwischenzeitlich sogar auf vier Treffer ausbauen. Zur Pause hieß es dann 12:15 für die Grönegauer.

In der Halbzeitansprache wurde den Jungs noch mal klar gemacht, die Konzentration hoch zu halten. Auch nur eine kleine schöpferische Pause kann den Rhythmus stören und den Erfolg gefährden. Und das Unterfangen der Riemann-Sieben klappte auch ganz gut in der zweiten Hälfte. Bis auf fünf Tore erhöhte die Gäste den Vorsprung beim 12:17. Doch der Gastgeber lies nicht locker und verkürzte immer wieder auf zwei Tore. „Da verloren meine Jungs etwas den Faden, und beim 22:23 hätte das Spiel auch kippen können“, so Riemann. Doch seine Jungs wehrten sich erfolgreich. Beide Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt in der Abwehr nicht sattelfest, allerdings mit etwas mehr Pluspunkten für Melle, und das war dann auch ausschlaggebend für den späteren 28:31 Erfolg. „Wir waren zum Ende hin nicht mehr so zielstrebig, hatten viele zerfahrene Angriffe, doch Delmenhorst konnte daraus aber kein Kapital schlagen“, kommentierte Riemann den Sieg.

Aufstellung: Jonas Schröder (TW), Benjamin Zuijdgeest (TW), Goswin Poerschke, Sebastian Weymann, Gero Weymann, Torge Teders, Enno Zurmühlen, Noel Rolf, Luca Tatar, Luca Lührmann, Jendrik Röfer, Jannes Haferkamp.

Quelle: Bernd Riemann