Landesliga West MJC

HSG Haselünne/Herzlake – HSG Grönegau-Melle 25:31 (14:15)

Nach einer längeren Herbstferienpause ging es für die Meller Jungs an diesem Wochenende zum Auswärtsspiel nach Herzlake. Die Fahrt ins Emsland wurde mit zwei weiteren Pluspunkten für die Meller belohnt, die damit weiter ungeschlagen sind.

Man merkte der Riemann-Sieben die lange Pause an, zumal auch keine Freundschaftsspiele in dieser Zeit bestritten wurden. Der Gastgeber kam besser ins Spiel und führte bis zum 9:9 zum Teil mit bis zu drei Toren Vorsprung. Durch eine offensive fast 3:2:1 Deckung der Meller, man wollte die größeren Rückraumspieler der Hausherren vom eigenen Tor fern halten. Doch passte die Zuordnung öfters nicht, so dass der Gegner ungehindert zum Torerfolg kam. Noch weniger gut lief es im Angriff. „Wir sind zwar oft aus guter Position zum Torabschluss gekommen, sind aber genauso oft am Haselünner Torwart gescheitert.“, machte HSG-Coach Riemann den Knackpunkt aus. „Alle Fehler und möglichen Lösungen bis hier hin haben wir vor Spielbeginn in der Kabine angesprochen, die sind dann aber wohl auch dort geblieben.“, haderte er etwas mit der Konzentration seiner Schützlinge. Mit zunehmender Spieldauer ging die Fehlerquote zurück. Haselünne konnte zwar noch mal 12:10 in Führung gehen, die Meller glichen jedoch postwendend wieder aus und führten ihrerseits mit 13:15, hatten sogar die Chance mit drei Toren Unterschied in die Pause zu gehen, aber ein Fehlpass im Angriff und der Tempogegenstoß vom Gastgeber, bei dem nur ein Meller Spieler zurück lief, aber gleich vier Haselünner Akteure vorne waren, brachte den Trainer dann allerdings zur Weißglut. So ging es mit 14:15 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte war es bis zum 21:21 weiter ein enges Spiel. Diese Mal lag die Meller Mannschaft aber immer in Führung und die Kabinenansprache wurden sogar mit auf dem Platz genommen. In der Abwehr spielte der Tigernachwuchs nicht mehr ganz so offensiv, dadurch waren die Lücken für den Gegner kleiner und es wurde gegenseitig mehr ausgeholfen. „In Kombination mit der besseren Abwehrarbeit waren meine Jungs auch beim eigenen Torabschluss fokussierter. Es wurde nicht sofort geworfen, sonder mehr auf dem Torwart geachtet.“, machte Riemann den Wendepunkte im Spiel aus. So setzten sich die Grönegauer mit der guten Unterstützung der zahlreich mit gereisten Eltern auf 21:24 vor entscheidend ab. Haselünne kam zwar noch mal auf zwei Tore heran, letztendlich hatte die Riemann-Sieben aber mehr Reserven und gewann am Ende verdient mit 25:31.

Am kommenden Sonntag kommt es dann in Neuenkirchen zum Duell mit dem ebenfalls verlustpunktfreien Tabellenführer vom TvdH Oldenburg. „Da müssen wir möglichst sofort die Konzentration auf höchstem Level haben, wenn wir die weiße Weste behalten wollen.“, so Riemann.

Aufstellung:

Jonas Schröder (TW), Hakon Niehausmeier, Nico Birke, Luka Lindenthal, Tim Parlmeyer, Timon Vodegel, Liam Lindenthal, Xaver Heine, Moritz Lange, Marvin Nieragden, Arjan Osthus, Luca Lührmann, Goswin Poerschke.

Quelle: Bernd Riemann

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