Beim Heimturnier zur Oberligaqualifikaton tat sich die HSG Melle, die ohne Leon Bartels auskommen mussten, zunächst schwer, konnte aber nach einer deutlichen Leistungssteigerung vor allem in der letzten Begegnung gegen die favorisierte HSG Nordhorn, das Ticket zur Oberligavorrunde lösen.

Am Ende nur noch grenzenloser Jubel: Tigerjunioren feiern die gelungene Quali


Im ersten Spiel gegen den TV Dinklage lief zunächst nicht viel zusammen. Die Deckung arbeitete zwar ordentlich, im Angriff agierte man allerdings zu nervös, produzierte zu viele leichte und vermeidbare Fehler, so dass Dinklage immer auf Tuchfühlung blieb. Zum Ende der Partie zog Melle jedoch das Tempo an und gewann ohne zu glänzen mit 15:13.

Auch die zweite Begegnung gegen GIW Meerhandball II konnten die Spieler von Trainer Michael Hanisch für sich entscheiden, diesmal deutlich mit 26:14.

In der entscheidenden Partie ging es dann gegen die ebenfalls verlustpunktfreie HSG Nordhorn, gegen die man vor Wochenfrist in der ersten Qualifikationsrunde mit einer äußerst schwachen Leistung noch unterlegen war. Diesmal war die heimische HSG jedoch hellwach, die Defensive arbeitete zum einen hervorragend gegen den wurfgewaltigen Halbrechten, zum anderen wurden die Räume durch einen sehr beweglichen Deckungsverband eng gemacht, so dass die HSG Nordhorn mit ihrem konzeptionellem Spiel selten eine Lücke zum Torabschluß fand.
Im Angriff spielte Melle im Vergleich zu den vorherigen Spielen gefälliger und zwingender, jedoch vergab man immer noch zu viele Großchancen, so dass die Begegnung spannend blieb. Erst in der vorletzten Spielminute gelang es dem Tigernachwuchs, eine 2-Tore-Führung zum 16:14 heraus zu spielen, die bis zum Ende des Spiels Bestand hatte.

Die HSG Melle spielte mit:
Jannis Erdmann (TW), Mathis Osing (TW), Matthias Redecker (TW), Jonas Visse (14), Max Holtgräfe (11), Julian Hülskötter (11), Lukas Möllersmann (9), Philipp Steinbreder (6), Resul Azattemür (2), Jan-Moritz Meier (2), Pascal Birke (1), Marcel Demiri (1), LeonSträter, Matheo Raude.

Quelle: Michael Hanisch
Foto: Claudia Steinbreder