Weser-Ems-Liga Süd Männer

TV Bissendorf-Holte II – HSG Grönegau-Melle I 32:27 (13:14)

Am Sonntagnachmittag trafen in Bissendorf der Zweite auf den Ersten der Tabelle auf einander. Am Ende siegte Gastgeber Bissendorf verdient und übernahm vorerst die Tabellenspitze.


Kein Durchkommen für René Trinogga gegen Bissendorf



Den besseren Start in die Partie erwischte Gastgeber Bissendorf und legte schnell eine 5:2-Führung nach 5 Minuten vor. Die Meller ließen sich davon jedoch nicht verunsichern und kämpften sich in das Spiel. Die Abwehr stand nun sicherer und ließ kaum Möglichkeiten des TVB zu. So gelangen den Tigern vier Treffer in Folge zum 5:6 und das Spiel war wieder völlig offen. In der Folge zeit konnte sich kein Team einen Vorteil verschaffen. Ausgerechnet in Überzahl leistete sich die HSG-Sieben ein paar Unsicherheiten, die der TVB eiskalt nutzte. Die Meller kassierten mit einem Mann mehr auf dem Platz gleich drei Tore und Bissendorf zog zum 12:9 davon. Doch auch diese Phase steckte das Team von Tiger-Coach Pag gut weg, drehte den Spielstand erneut, und lag zum Pausenpfiff mit 13:14 vorn.

Gleich nach dem Seitenwechsel setze Lindenthal für die Meller mit einen Doppelpack zum 13:16 die gute Phase fort. Wie schon im ersten Abschnitt ging das Wechselbad auch jetzt weiter, denn nun konterte Bissendorf und glich postwendend aus. Bis Mitte der zweiten Hälfte agierten beide Teams auf Augenhöhe. Doch mit zunehmender Spielzeit unterliefen den Tigern im häufiger leichte Fehler im Spielaufbau, welche der Gegner mit schnellen Gegenstößen konsequent bestrafte. Aus dem Positionsspiel heraus hatten die HSG-Deckung die Angreifer gut im Griff, doch die Gegenstöße sollten am Ende entscheidend sein. Nach dem ersten 4-Tore-Rückstand (26:22) kämpften sich sich die Tiger angetrieben vom unermüdlichen Tiedtke noch einmal zum 27:25 heran, doch dann machten die Hausherren den Sack zu.

„Zum Ende hin waren wir vorne etwas zu hektisch in unseren Aktionen und haben Fehler produziert, da haben wir den entscheidenden Boden verloren.“, analysierte HSG-Trainer Pag nach dem Spiel. „Wir hatten einige unglückliche Aktionen in unserem Spiel, daran müssen wir arbeiten. Gut gefallen hat mir das Spiel von Kerke Usslepp, vorne wie hinten in der Abwehr.“, so Pag.

Aufstellung:
Carsten Placke (TW), Nico Roider (TW), Mathis Osing (TW), Kerke Usslepp (1), Daniel Hoffmann (2), Lukas Vahle (1), Sascha Osthues, Jan Möllers (4), Björn Tiedtke (10/6), Nico Lindenthal (6), Felix Bock (2), Bjorn Spence (1), Jonas Hegen (n.e.), René Trinogga.

Foto: Rolf Dieckhöner

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