Weser-Ems-Liga Süd Frauen

HSG Grönegau-Melle – SV SW Osterfeine 21:24 (11:12)

Nach der unnötigen Niederlage vom Freitagabend in Goldenstedt ging es für die Tigerenten am Sonntag gleich weiter mit dem Duell gegen Osterfeine. Am Ende stand erneut eine 3-Tore-Niederlage für die Meller Damen auf der Anzeigetafel, welche ebenso unnötig zustande kam.


Carolin Oberhaus ging immer wieder da hin, wo es weh tut.



Mit einer sicheren Torfrau Anika Berkefeld im Rücken gelang den Tigerenten schnell eine 4:2-Führung. Diesen Vorsprung konnten die Meller Damen bis zum 7:5 halten, aus einer sicheren Abwehr wusste man den Gegnerinnen Paroli zu bieten. Lediglich zahlreiche Tempogegenstöße des Gegners nach geblockten Würfen machten der HSG das Leben schwer und führten zum Ausgleich. Die Tigerenten konnten in diesem Spiel physisch und mental gut gegenhalten und legten immer wieder Tor um Tor nach. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit musste dann Ina Wien verletzt von Platz, sodass es nun weniger Alternativen im Rückraum gab. Zwischenstand zur Halbzeit 11:12.

In der Halbzeitpause mahnte Trainer Dütscher die Damen an, weiterhin konzentriert zu spielen und unbedingt auf die Tempogegenstöße zu achten und diese möglichst abzulaufen. Genau das Gegenteil war Anfang der zweiten Halbzeit der Fall. Schnell fingen sich die Tigerenten drei Tempogegenstöße ein und lagen dann mit 15:17 hinten. Die Zuordnung klappte danach besser und schnell gelang der Ausgleich zum 17:17. Durch Unachtsamkeiten und einige Fehlwürfe erhöhte Osterfeine erneut auf 19:21. Aus dem Positionsspiel heraus ließen die Meller Damen in der Abwehr nicht viel zu, aber die Gegenstöße nach verlorenen Bällen sorgten letztendlich für die Entscheidung. Am Ende kam zu wenig Druck aus dem Rückraum, um das Spiel nochmals umzudrehen, so dass das Spiel mit 21:24 verloren ging.

„Trotz der Niederlage bin ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden.“, so Trainer Dütscher nach dem Spiel. „Wir haben gegen Osterfeine auf Augenhöhe gespielt, der Gegner hatte heute die ausgeglichenere Auswechselbank, um den ein oder anderen Ausfall zu kompensieren. Auf diesem Spiel lässt für die nächsten Spiele aufbauen.“, so Dütscher. Der Siegeswille und der Einsatz stimmte heute. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte noch Carolin Oberhaus heraus, die immer wieder das Spiel antriebt und dahin ging, wo es weh tut.


Spielfilm: 2:0, 4:2, 6:4, 7:9, 10:10, 11:12 (HZ) 12:12, 13:16, 17:17, 18:20, 20:23 21:24 (EN)

Aufstellung:
Anika Berkefeld (TW), Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW, n.e.), Carina Beinker, Carolin Oberhaus (8/1), Silke Sienkamp (2), Anna-Maria Dieckmann (4/4), Julia Höpfner (1), Michaela Lange (1), Melanie Hagemann (3), Lena Frehsmann, Ina Wien-Tiedtke (2).

Quelle: Uwe Dütscher
Foto: Rolf Dieckhöner

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