Oberliga Süd MJC

VfL Hameln – HSG Grönegau-Melle I 23:26 (10:13)

„Mag sein, dass für einige war der Sieg der Meller C-Junioren in Hameln überraschend war. Er war aber vor allem verdient.“, begann HSG-Coach Riemann sein Bericht, und es schwang schon ein gewisses Maß an Stolz auf sein Team mit.


Dass es in diesem Auswärtsspiel einen offenen Schlagabtausch geben könnte, offenbarte bereits das Hinspiel im Oktober, welches seinerzeit der VfL knapp mit zwei Toren Unterschied für sich entscheiden konnte. Zu Beginn dieser Partie tasteten sich beide Mannschaften kurz ab, ehe sich der Gastgeber auf 8:5 leicht absetzen konnte. In der Phase nutzten die Meller die durch die offensive Abwehr Hammels entstandenen freien Räume nicht effektiv genug aus, und hielten auch in der eigenen Deckung nicht entschlossen dagegen. Nach einer Auszeit agierten die Riemann-Jungs aber wesentlich besser und machten daraus zur Pause eine eigene 10:13 Führung. Der Schlüssel dazu war, dass die Rückraumspieler des VfL früher angegriffen wurden, so dass die ihre Schnelligkeit nicht entfalten konnten. „Nutzen meine Jungs ihre guten Chancen vor der Pause besser, hätte die Führung sogar noch höher ausfallen können.“, fasste Riemann den ersten Spielabschnitt zusammen.

Dennoch sollte das gedrehte Spiel genug Sicherheit verleihen, so dass die Meller Akteure richtig heiß auf die Punkte waren. Hameln kam zwar immer wieder auf ein Tor heran, doch der Tigernachwuchs antwortete stets sofort und stellte den alten Abstand wieder her. „Wir konnten sehen, dass sie dieses Spiel nicht mehr hergeben wollten.“, machte Riemann den Willen als entscheidenden Faktor aus. Auch konditionell gab es keinen Einbruch im Meller Team. Speziell in diesem Punkt wirkte sich aus Meller Sicht positiv aus, dass man gegen einen gleichwertigen Gegner endlich alle 11 Spieler an Bord hatte, obwohl Hakon Niehausmeier krankheitsbedingt fehlte, jedoch von Luka Lindenthal sehr gut vertreten wurde. So setzten sich die Meller am Ende verdient in Hameln durch. So richtig ausgelassen gefreut haben sich die Meller Jungs rein äußerlich dann aber nicht, obwohl sie allen Grund dazu gehabt hätten. Dazu der O-Ton eines Spielers: „Mit der Heimliederlage sind sie schon genug gestraft.“ Auf der Rückfahrt dürfte sich dies dann doch geändert haben.

Aufstellung:
Jannes Kleine-Böse (TW), Jonathan Schröder, Hendrik Beier, Hanno Meyering, Luka Lindenthal, Nico Birke, Tim Parlmeyer, Timon Vodegel, Luke Lemke, Constantin Spence, Robin Temming.

Quelle: Bernd Riemann

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