Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle I – TuS Wagenfeld 30:26 (20:16)

Nach der Niederlage in der Vorwoche in Osnabrück, zeigten sich die Tiger am Sonntag wieder verbessert und verbuchten einen unter dem Strich sicheren Heimerfolg gegen den TuS aus Wagenfeld. Somit mischen die Meller an der Tabellenspitze weiter munter mit um die Aufstiegsplätze.

Wie wichtig es ist, gut in eine Partie zu kommen, erleben die Zuschauer in diesem Spiel. Vom Start weg dominierten die Hausherren den Gegner und legten los wie die Feuerwehr. Über 3:0 und 7:1 zogen die Tiger unwiderstehlich auf 13:5 (17. Min.) davon, und ließen dem TuS kaum eine Chance. Warum dann plötzlich die Effektivität etwas nachließ, war so richtig nicht zu ergründen. Jedenfalls kam Wagenfeld anschließend besser zurecht, und hatte sich besser aus die aggressive Deckung der Meller eingestellt. Die Gäste verkürzten auf vier Treffer, dennoch war die Pag-Sieben in einem schnellen Spiel Herr im eigenen Haus.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Tempo nicht ganz so hoch wie zuvor. Beide Teams ließen einige Chancen ungenutzt, die Pag-Sieben bestimmte dennoch weiter das Geschehen und verteidigte den Vorsprung souverän. Rund fünf Minuten vor dem Ende schien den Tigern plötzlich die Puste und Konzentration auszugehen. Wagenfeld verkürzte auf 24:26 und es drohte noch einmal eng zu werden. Nun wechselten die Meller den Torhüter, und Nico Roider parierte sofort die erste Torchance der Gäste und verhinderte den 25.Treffer des TuS. Im Gegenzug netzte Bjorn Spence aus dem A-Jugend-Team zum 27:24 ein, legte im nächsten Angriff gleich noch einen weiteren Treffer zum 28:24 nach, und sorgte damit für die Entscheidung.

„Ich hoffe, dass das schwache Spiel aus der letzten Woche eine Ausnahme bleibt. Heute haben wir früh mit der nötigen Konzentration und Konsequenz den Gegner unter Druck gesetzt. Letzten Endes haben wir uns damit auch den Vorteil erspielt, schwächere Phasen später im Spiel unbeschadet zu überstehen.“, lautete das Fazit von HSG-Coach Pag.

Spielfilm: 3:0, 7:1, 13:5, 13:9, 16:12, 20:16 (HZ) 22:18, 24:20, 26:24, 30:26 (EN)

Aufstellung:
Carsten Placke (TW, bis 54. Min., 12 Paraden), Nico Roider (TW, ab 55. Min., 5 Paraden), Daniel Hoffmann (1), Lukas Vahle (3), Sascha Osthues (1), Jan Möllers (3), Björn Tiedtke (4), Jannik Lampen (3/1), Nico Lindenthal (6), Nils Hohnsträter (3), Kerke Usslepp (2), Bjorn Spence (3), Jonas Hegen, René Trinogga (1).

Fotos: Rolf Dieckhöner