Weser-Ems-Liga Süd Männer

SSC Dodesheide – HSG Grönegau-Melle I 23:35 (11:17)

Schon vor dem Spiel war klar, dass die Meller HSG auf Christian Möllers wegen Knieproblemen würde verzichten müssen. Beim Aufwärmen vor der Partie knickte dann auch noch Nils Hohnsträter unglücklich um, und musste anschließend ebenfalls passen. Dass sich die Tiger derzeit von solchen Ereignissen nicht aus der Bahn werfen lassen, zeigten dann die 60 Spielminuten. Mit einer richtig guten und geschlossenen Mannschaftsleistung entführte die Pag-Sieben beide Punkte aus Dodesheide, und das hoch verdient.


Nur beim 1:0 gleich zu Beginn des Spiels lag der gastgebende SSC in Führung. Anschließend nahmen die Meller hoch motiviert das Heft in die Hand und setzten den Gegner gehörig unter Druck. Über 1:5 und 2:7 zwangen die Tiger Dodesheide bereits früh zu einer ersten Auszeit. Viel nützen sollte es den Hausherren jedoch nicht. Mit einer Toppleistung in der Abwehr zwangen die Meller den Gegner immer wieder zu leichten Fehlern im Spielaufbau, und nutzte dies dann vorne zum eigenen Torerfolg. Zur Pause lagen die Tiger bereits mit 6 Treffern vorn.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Männer von HSG-Coach Jörg Pag nichts anbrennen. Die aufmerksame Deckung eroberte weiterhin viele Bälle und verwertete sie im Gegenstoß. Und was dann noch auf das Tor kam, war oftmals Beute des richtig gut aufgelegten Sven Oberdiek im Meller Kasten. So wurde der Vorsprung über 12:20 kontinuierlich immer weiter ausgebaut, ohne das Dodesheide irgendwie die Chance auf zählbares bekommen hätte. Fast alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, besonders für den jungen Felix Bock freute sich Pag („der wohl sein bestes Spiel für die Tiger gemacht hat“), obwohl er ansonsten keinen seiner Schützlinge extra aus dem guten Team herausheben wollte. Am Ende stand ein auch in der Höhe absolut verdienter 23:35-Erfolg für die Meller zu Buche.

Entsprechend zufrieden war der Meller Trainer anschließend. „Wir haben hier überhaupt nichts anbrennen lassen, auch die kurzfristigen Ausfälle von Christian und Nils gut und flexibel weggesteckt, die Mannschaft ist sehr gut intakt.“, so Pag. „Bemerkenswert fand ich, dass wir in der 57. Minute einen Tempogegenstoß laufen, und gleich vier meiner Spieler gehen mit, und das nicht im Schritttempo. Die Jungs sind fit, das hilft uns gerade zum Ende einer Partie.“, freute sich der Meller Trainer. „Wenn ich angesichts des Ergebnisses überhaupt etwas ‚bemängeln‘ wollte, dann vielleicht, dass wir in der zweiten Halbzeit hin und wieder etwas zu offensiv in der Defensive agiert haben, da wollten wir zu viel erzwingen und haben das eine oder andere unnötige Tor kassiert. Da müssen wir gegen stärkere Gegner aufpassen.“

Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW, 1.-60.), Carsten Placke (TW, bei Siebenmetern), Daniel Hoffmann (2), Sascha Osthues (2), Lukas Vahle, Björn Tiedtke (8), Jannik Lampen (6), Felix Bock (5), Jan Möllers (5), Nico Lindenthal (6), Kerke Usslep (1).

Quelle: Jörg Pag

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