Weser-Ems-Liga Süd Frauen

HSG Barnstorf/Diepholz – HSG Grönegau-Melle 29:19 (16:9)

Nach dem Sieg vom letzten Wochenende traten die Tigerenten die Fahrt nach Barnstorf mit viel Siegeswillen an, nach Möglichkeit sollte dem Tabellenzweiten am Samstagabend zwei Punkte streitig gemacht werden. Es sollte anders ablaufen.


Das Spiel wurde hinten mit einer 5:1 Deckung defensiv begonnen, während vorne das schnelle Spiel aufgezogen werden sollte, so die Trainervorgabe. Bis zum 4:3 nach rund acht Minuten kamen die Barnstorfer auch nicht so richtig weg. Die Gastgeberinnen fingen dann aber leider an, mit unfairen Mitteln, oftmals gegen Hals und Gesicht, zu agieren, ohne das dies von den Schiedsrichtern adäquat geahndet wurde. Damit ließen sich die Meller Spielerinnen schnell den Schneid abkaufen. Frühzeitig schieden Ina Wien-Tiedtke, später auch Michaela Lange verletzt aus und so fehlten dann auch die Alternativen im Rückraum. So ging es mit 16:9 in die Halbzeitpause.

Auch die Halbzeitansprache des Trainerteams konnte die Mannschaft letztlich nicht mehr richtig motivieren, sich gegen das Schlagen und Kratzen zu wehren. „Ich kann meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. Sie hat alles gegeben, aber gegen einen solch unfair spielenden Gegner haben wir uns leider zu früh den Schneid abkaufen lassen.“, sagte Trainer Uwe Dütscher. Das Spiel endete 29:19 für Barnstorf. Der Gegner hat über die aggressive Spielweise in der Deckung, sowie einige Tore durch Tempogegenstöße letztendlich klar gewonnen. „Wir müssen einfach lernen damit umzugehen, um vielleicht auch eine spielerische Antwort geben zu können. Aber es ist schon sehr enttäuschend, wenn das von den Referees nicht unterbunden wird. Nun haben wir zwei Wochen frei und müssen dieses Spiel schnell abhaken und uns auf die nächste Partie vorbereiten.“, so Dütscher weiter.

Aufstellung:
Alisa Hoffmann (TW), Kim-Meike Rosendahl (TW), Carolin Oberhaus (6/3), Diandra Ratke, Silke Sienkamp (5/3), Anna-Maria Dieckmann (4/2), Marie-Luise Rackmann (1), Ina Wien-Tiedtke, Julia Höpfner (1), Michaela Lange (2), Melanie Hagemann, Lena Frehsmann.

Quelle: Uwe Dütscher

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