Weser-Ems-Liga Süd Männer

TuS Wagenfeld – HSG Grönegau-Melle I 28:28 (18:12)

Mit einem 28:28 Unentschieden kehrten die Tiger am Samstag aus Wagenfeld zurück. Beide Teams gewannen jeweils ihre ersten zwei Spiele, am Ende gab es eine gerechte Punkteteilung, der Weg dahin war jedoch sehr wechselhaft.


Wagenfeld kam deutlich besser in das Spiel hinein und legte schnell eine Führung zum 4:1 und 5:2 vor. Das Team von HSG-Coach Pag bewahrte jedoch die Ruhe und kämpfte sich in die Partie. Nach rund 20 Minuten gelang der Ausgleich zum 9:9 und das Duell war wieder völlig offen. In den letzten zehn Spielminuten vor der Pause verloren die Tiger jedoch mit den ersten Wechseln wieder den Faden. Viel zu nervös agierten die Pag-Männer nun, es lief mehr viel zusammen. Wagenfeld nutzte die Fehler der Meller konsequent aus und setzte bis zum Seitenwechsel auf 18:12 ab.

Die anschließende Pausenanalyse von Pag verfehlte offenbar nicht ihre Wirkung. Die Meller kamen hoch motiviert aus der Kabine, markierten nach dem Wiederanpfiff fünf Treffer in Folge zum 18:17, das Spiel war erneut wieder offen. Doch auch jetzt agierten die Tiger wechselhaft. Leichte Ballverluste ermöglichten dem TuS wieder die Führung, der daraufhin bis zu drei Treffer davon zog. „Wir haben es dann echt gut gespielt, meine Jungs haben wie schon im ersten Abschnitt die Ruhe bewahrt.“, beschrieb Coach Pag das Geschehen. Über den 25:25-Ausgleich legten die Meller nun vor zum 25:27 und hatten das Momentum auf ihrer Seite.

„Leider haben wir dann den Sack nicht richtig zugemacht.“, machte Pag den Knackpunkt aus. „Wir sind 90 Sekunden vor Schluss mit 28:26 vorn, stellen uns dann aber nicht clever genug an.“, so der HSG-Coach. Überflüssige Fehler brachten Wagenfeld in Ballbesitz, dem TuS gelingt der Anschluss zum 27:28, da waren noch gute 45 Sekunden zu spielen. In der anschließenden Auszeit mahnte Pag sein Team an, nur sichere Sachen zu spielen, notfalls das passive Warnzeichen hinzunehmen. Es sollte anders laufen. Die TuS-Deckung verleitete die Tiger zu einen Wurfversuch von ganz weit draußen, da war der Winkel jedoch viel zu spitz. Im Gegenzug konnte die HSG-Abwehr den letzten Angriff der Hausherren wenige Sekunden vor der Sirene nur noch Siebenmeterreif stoppen. Nach Ablauf der Spielzeit verwandelte Wagenfeld den Strafwurf zum Ausgleich.

„Unter dem Strich bin ich zufrieden mit dem einen Punkt. Klar, in der Entwicklung der letzten Minuten mag das ein verlorener Punkt für uns sein, auf der anderen Seite sah es in der ersten Hälfte nicht danach aus, dass wir hier zählbares mitnehmen würden.“, so das Fazit des Meller Trainers.

Aufstellung:
Carsten Placke (TW), Sven Oberdiek (TW), Daniel Hoffmann (1), Lukas Vahle (3), Sascha Osthues (2), Jan Möllers (6), Björn Tiedtke (6), Jannik Lampen (8), Nico Lindenthal (2), Nils Hohnsträter, Kerke Usslepp, Felix Bock.

Quelle: Jörg Pag

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