Oberliga Süd MJC

HSG Grönegau-Melle I – TSV Anderten 17:44 (6:22)

Im zweiten Saisonspiel erwarteten die C-Junioren mit dem Team aus Hannover-Anderten den nächsten schweren Gegner. Und wie erwartet kassierten die Meller eine deutliche Niederlage.


Hendrik Beier nutzt eine der wenigen Wurfchancen gegen Anderten



„Das ist das negative. Doch positiv betrachtet könnte es jetzt vielleicht besser werden“, so HSG-Coach Riemann, denn auch im Heimspiel gegen Anderten gab es zuweilen gute Ansetzte. Dennoch spielten die Riemann-Jungs sehr zaghaft und ohne Selbstvertrauen, vor allem in der ersten Hälfte. Es war schon imposant, mit welcher Dynamik und Schnelligkeit Anderten los legte. 1:1 war noch das beste Ergebnis aus HSG-Sicht, bevor es dann sehr schnell 1:9 für den Gast stand. Die Meller Akteure spielten zu viel vor der Abwehr quer, anstatt sich ein Herz zu fassen und den Zweikampf zu suchen. Fand ein solcher Zweikampf dann aber mal statt, spielte man lieber ab, als auf das Tor zu stoßen. Daraus ergaben sich zu viele Abspielfehler, welche die Hannoveraner eiskalt ausnutzte. Auch in der Abwehr war man zu zögerlich, anstatt beherzt dagegen zu halten. „Gegen so einen starken Gegner wie Anderten kann man nicht viel falsch machen, es sei denn man macht nichts.“, fiel das Pausenfazit von Riemann ernüchtert aus. So war das Halbzeitergebnis mit 6:22 noch deutlicher als gegen Hildesheim vor Wochenfrist.

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann besser. Die HSG-Jungs agierten mutiger und wurden dafür dann auch belohnt. In der Deckung wurde ein ums andere Mal konsequenter gegen gehalten und ruckzuck gab es Ballgewinne, welche dann auch zum Torerfolg genutzt wurden. In der Summe konnten die Meller den Gegner zwar nicht wirklich in Bredouille bringen, dazu war Anderten insgesamt zu stark, dennoch macht die zweite Halbzeit Hoffnung für die anderen Spiele. „Das waren natürlich gleich zwei sehr starke Teams zum Saisonstart, aber meine Jungs haben aus diesen Spielen schon einiges gelernt.“, so Riemann, der weiter anmerkte, dass es „keinen Grund gibt nun den Kopf in den Sand zu stecken.“

Aufstellung:
Jannes Kleine-Böse (TW), Jonathan Schröder, Nico Birke, Hendrik Beier, Tim Parlmeyer, Hanno Meyering, Hakon Niehausmeier, Constantin Spence, Timon Vodegel.

Quelle: Bernd Riemann
Foto: Rolf Dieckhöner

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