Oberliga Süd MJC

Eintracht Hildesheim – HSG Grönegau-Melle I 41:21 (16:10)

Der Start in die neue Saison konnte für die Meller nicht schwerer sein. Gleich am ersten Spieltag ging es für die Riemann-Sieben auf die weiteste Auswärtsfahrt nach Hildesheim. Mit der dortigen Eintracht hatte man sofort einen der stärksten Gegner vor der Brust, wahrlich kein leichter Auftakt.


Am Ende könnte man sagen, dass es kein guter Start für die HSG gewesen ist. In einigen Punkten mag man damit sogar Recht haben. Die Spielerdecke auf Meller Seite ist generell schon nicht so dicke, doch gleich nur mit acht Spielern das erste Spiel bestreiten zu müssen, war schon eine Hypothek. Dass die Meller zudem auch Probleme mit dem geharzten Ball hatten, ist nachvollziehbar, da man selbst immer ohne „Klebstoff“ trainiert und spielt. So gab es viele Abspielfehler, weil der Ball überall landete, nur nicht beim eigenen Mitspieler. Da brauchten die Riemann-Schützlinge eine Weile, bis es besser wurde. Doch da führte der Gastgeber bereits mit 8:2. Danach kamen die Grönegauer besser ins Spiel und konnten durch gut raus gespielte Aktionen den Rückstand verkürzen. Doch so richtig gefährlich wurde es für Hildesheim in der ersten Halbzeit nie. Das lag auch an den technischen Fähigkeiten der Heimmannschaft. Durch einfache Wurftäuschungen kamen die Eintrachtler entweder selber zum Erfolg, oder legte zum freien Mitspieler ab. Dennoch sah es aus Meller Sicht zur Pause beim 16:10 nicht so schlecht aus.

Die folgende Halbzeitpause war dann allerdings Gift für die Meller Jungs. Sie sollten mutig weiter nach vorn spielen und ihre Chancen nutzen, stattdessen hatten sie jedoch erneut viele Probleme mit dem Spielgerät. Zu viele Ballverluste nutzten die Hildesheimer zu Tempogegenstößen und hatten keine Gnade mit der HSG. Über Spielstände von 25:10 und 32:13 hieß es am Ende 41:21 für den Gastgeber. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Robin Temming kurz vor Schluss und brach sich das Schlüsselbein, so dass die Spielerdecke auf Meller Seite noch dünner geworden ist. Von hier aus wünschen wir gute Besserung!

„Hier zeigten sich schon die großen Unterschiede zwischen beiden Mannschaften.“, resümierte Riemann nach dem Spiel. „Sportinternat mit daraus resultierenden besseren Trainingsmöglichkeiten traf auf Dorfverein, und das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Dennoch war nicht alles schlecht, und wenn meine Jungs daraus lernen, werden andere Spiele besser ablaufen als diese erste Partie.", fasste Riemann zusammen.

Aufstellung: Jannes Kleine-Böse (TW), Hendrik Beier, Robin Temming, Nico Birke, Jonathan Schröder, Tim Parlmeyer, Hanno Meyering, Hakon Niehausmeier.

Quelle: Bernd Riemann

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