Am vergangenen Sonntag fand in Quakenbrück die 1. Runde zur Oberliga für die Meller C-Junioren statt, die Riemann-Jungs mussten sich dort gegen die Mannschaften der JSG Ganterhandball, HSG Delmenhorst, TSV Quakenbrück und TvdH Oldenburg messen. Die Ausgangslage war wie folgt: die ersten drei sind direkt qualifiziert und die anderen beiden kommen eine Runde weiter. Das es nicht einfach werden würde war klar, da man drei Mannschaften schon aus der Landesliga kannte.


Erschwerend war aus Meller Sicht, dass man nur mit sieben Spielern angereist war. „Da muss ich den Jungs erst mal ein dickes Kompliment aus sprechen, dass sie dieses Turnier so durchgehalten haben.“, zollte Riemann seinen Schützlingen Respekt, denn alle anderen Teams hatten eine volle Bank zur Verfügung. Dennoch gab es aus Trainersicht kleine Schönheitsfehler im Meller Spiel, die man auch mit sieben Spielern hätte meistern können. Aber erst mal zum Geschehen.

Im ersten Spiel gegen Ganterhandball war schon klar, dass man schon einen Sahnetag gebraucht hätte um zu gewinnen, da diese Mannschaft fast identisch mit der vom letzten Jahr war und auch souverän Erster geworden ist. Dennoch haben sich die Jungs teuer verkauft und waren zwischenseitlich sogar auf 2 Toren dran. Am Ende verlor man 12:18.

Nach einem Spiel Pause war Delmenhorst der nächste Gegner. Am Anfang sah es so aus, als würde auch diese Partie verloren gehen. Aber die Jungs zeigten eine tolle Moral und kämpften sich heran, gingen sogar kurz in Führung und mit ein bisschen mehr Glück hätte man gewonnen. Aber immerhin konnte sie das 13:13 Unentschieden halten. So kam es zum Siebenmeterwerfen, indem man dann den Kürzeren zog. Das war aber eigentlich egal. Denn worauf es ankam war die Moral, und die war klasse.

Wieder ein Spiel Pause ging es dann gegen Quakenbrück. Die Jungs fingen ganz gut an, aber dann gab es diese Schönheitsfehler, die es in den anderen spielen auch schon gab, bloß jetzt eben vermehrt. Die Jungs haben sich zu wenig zugetraut im Angriff. Leichte und vermeidbare Fehler häuften sich im Angriff wie in der Abwehr. Es war klar, dass den Jungs die Puste ausgehen würde, das ist ganz normal, „aber wenn man noch Luft hat sich über die Schiedsrichter aufzuregen anstatt sich auf seine gute Leistung vom Vorspiel zu erinnern und zu kämpfen, dann läuft was verkehrt.“, haderte Riemann mit seinem Team. Am Ende verlor man 12:6.

Nach einem weiteren Spiel Pause kam es zum letzten Spiel gegen Oldenburg. Die Jungs wollten eine Runde weiter kommen und präsentierten sich auch so. Sie führten von Anfang an und gewannen am Ende 9:14.

Alles im allen war es bemerkenswert, wie die Jungs durchgehalten haben. Mit etwas mehr Mut und ein bisschen mehr Cleverness gegen Quakenbrück hätten sie sich die 2. Runde vielleicht sparen können. So geht es nun am 15.06. in Habenhausen um die letzten Tickets für die Oberliga.

Aufstellung: Jannes Kleine-Böse (TW), Hendrik Beier, Hanno Meyering, Constantin Spence, Maik Petermann Nico Birke, Robin Temming.

Quelle: Bernd Riemann

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