Regionsoberliga MJA

VfL Bad Iburg – HSG Grönegau-Melle 23:25 (9:12)

In einem Match, in dem es um nichts mehr ging, zeigten die Meller A-Junioren eines Ihrer schlechteren Spiele der Saison. Der Gastgeber Bad Iburg wehrte sich gekonnt mit einem ausgezeichneten Torwart im Rücken, doch am Ende stand ein verdienter, wenn auch glücklicher Sieg für die Meller zu Buche.


Mit nur sechs Feldspielern und zwei Torhütern war es auf der HSG-Auswechselbank recht übersichtlich, so dass alle durchspielen mussten. Dem entsprechend sollte ruhig nach vorne gespielt werden, strukturierter Angriffshandball bis zur klaren Torchance und schnell zurück in die Abwehr. Das Spiel nahm seinen Lauf und es plätscherte so vor sich hin. Iburg konnte nicht besser und bei der HSG funktionierte nicht viel. Nach rund zwölf Minuten konnten sich die Meller erstmals mit drei Toren Vorsprung vom Gegner lösen. Der Gegner trug seine Angriffe oft sehr lange und recht einschläfernd vor, so dass die HSG-Akteure nicht immer auf der Höhe waren, wenn ein Wurf oder Durchbruch gestartet wurde. Dennoch konnte Iburg kaum zählbares herausschlagen, da Post wie auch Osing im Meller Tor sich von von der zu laschen Abwehrarbeit nicht anstecken ließen und so manchen Ball wegfischen konnten. Da auch im Angriff einige gute Möglichkeiten, recht fahrlässig vergeben wurden, blieb die Torausbeute bis zur Pause recht bescheiden.

Spielverlauf erste Halbzeit: 5.Minute 2:2, 10. 3:4, 15 5:7, 20. 5:8, 25. 7:10, 30. 9:12

„Zur Halbzeit nur neun Gegentore, das hört sich eigentlich gut an, doch angesichts der Stärke des Gegners gibt das schon zu denken.“, so die Einschätzung von HSG-Coach Wolter beim Seitenwechsel. Die Marschroute für den zweiten Abschnitt konnte also nur lauten, in der Abwehr agiler und aggressiver agieren, sowie im Angriff besser und konzentrierter abschließen. Zunächst liefv auch noch für die Meller, doch dann schlichen sich mehr und mehr Fehler ein, und Iburg glich zum 14:14 nach 37 Minuten aus. Ausgeglichen ging es nun weiter, und dank einer fehlerfreien Quote von Jonas Hegen an der Siebenmetermarke konnte der VfL das Blatt nicht wenden. Im Gegenteil, bis fünf Minuten vor dem Ende hatten die Meller den Vorsprung wieder auf vier Treffer ausgebaut. Ein letzter Versuch der Hausherren, durch eine offene Manndeckung doch noch eine Wende herbeizuführen, verfehlte seine Wirkung, so dass die Tigerjunioren am Ende die Punkte mitnahmen.

Spielverlauf zweite Halbzeit: 35. 11:14, 40. 15:16, 45. 17:19, 50. 20:21, 55. 20:24, 60. 23:25

Aaufstellung:
André Post (TW), Mathis Osing (TW), Kerke Usslepp (8), Bjorn Spence (3), Jonas Hegen (9/6), Kevin Friedering, Julian Schoster (1), René Trinogga (4). Es fehlten: Timo Stary (TW), Wilhelm Jockheck, Tim Dieckhöner, Jan Kevin Beine, Marek Vodegel, Maximilian Esch, Nico Lindenthal.

Quelle: Manuel Wolter

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