Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle I – SV Quit t Ankum I 25:30 (12:15)

Gegen die mit nur sieben Feldspieler und zwei Torhütern angetretenen Gäste aus Ankum verpassten es die Tiger in eigener Halle für zählbaren Erfolg zu sorgen. Nur drei Wochen nach dem nachgeholten Hinspiel stand am Ende eine verdiente Niederlage der Meller auch im Rückspiel zu Buche.


Tino Topheide kommt frei zum Wurf



Nach ausgeglichenem Beginn mussten die Horst-Sieben den Gegner frühzeitig ziehen lassen. Immer wieder sorgten Ballverluste durch leichte Fehler im Angriff für schnelle Gegenstoßtore für Ankum. Die Gäste bauten den Vorsprung auf bis zu fünf Treffer aus, während die Marschroute von HSG-Coach Horst, dem Gegner auf Grund seiner dünnen Spielerdecke mit Tempospiel den Scheid abzukaufen, nicht fruchtete. Zu oft landete das kleine runde Spielgerät am Gehäuse des Gegners oder ging durch unvorbereitete Aktionen verloren. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte fanden die Tiger besser ins Spiel und konnten den Rückstand auf drei Tore zur Pause verkürzen.

Dass ein 3-Tore-Rückstand kein Grund zur Aufgabe ist, ist dem geneigten Handballfreund klar. So lautete denn auch das Credo für den Abschnitt zwei. Gleich nach Wiederanpfiff verkürzte Lindenthal für die Meller auf zwei Treffer und schürte weiter den Glauben der Tiger an sich selbst. Zwar hielt Ankum die Führung weiter in der Hand, dennoch lebte das Spiel der Hausherren jetzt von mehr Emotion. Nach dem 15:19 (36. Min.) hatten die Tiger ihre beste Phase im Spiel. Binnen vier Minuten schafften sie durch Treffer von je zwei Mal Topheide und Osthues sowie Lampen den Ausgleich zum 20:20, währen die Quitt-Handballer nun zahlreiche Fahrkarten schossen. Als Vahle in der 45. Minute dann zum 22:21 traf, schien die Partie endgültig zu Gunsten der HSG zu kippen.

Doch erneut suchten die Meller nun zu oft unvorbereitet und hektisch den Abschluss und blieben die folgenden acht Minuten ohne eigenen Treffer. Auch wenn Ankum wenige Wechselmöglichkeiten hatte und nicht überragend spielte, gelang es der Horst-Sieben nicht, noch einmal Zugriff auf das Spiel zu erlangen. Immer wieder klatschte der Ball ans Gehäuse, aber eben nicht ins Netz. Ankum nutzte die Fehler konsequent aus und nahm beide Punkte mit.

Spielfilm: 1:1, 3:3, 3:7, 8:13, 10:13, 12:15 (HZ) 13:15, 15:19, 20:20, 22:21, 22:24, 23:24, 25:30 (EN)

Strafwürfe: Melle 2/2, Ankum 3/3

Zeitstrafen: Melle 4 Minuten, Ankum 6 Minuten

Aufstellung:
Carsten Placke (TW), Timo Stary (TW, bei einem Siebenmeter), Lukas Vahle (1), Sascha Osthues (2), Bastian Schumacher, Björn Tiedtke (3), Jannik Lampen (5/2), Nico Lindenthal (4), Tino Topheide (6), Nils Hohnsträter (4), Yannik Grottendieck, Felix Bock, Mattis Krystosek.



















Fotos: Rolf Dieckhöner

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