Regionsoberliga MJA

HSG Osnabrück II – HSG Grönegau-Melle 25:35 (13:11)

Mit einem am Ende verdienten Auswärtssieg im Nachholspiel bei der HSG Osnabrück II holten die Meller Jungs am Mittwochabend die letzten möglichen Punkte in diesem Kalenderjahr. Extremer hätten die beiden Spielhälften nicht ausfallen können. Die erste Hälfte „Pfui“, die zweite „Hui“. Die Osnabrücker traten mit ihrer Verbandsliga B-Jugend an und „machten uns in der ersten Halbzeit das Leben sehr schwer.“, wie Trainer Wolter feststellen musste.


Der Start in die erste Halbzeit verlief viel versprechend. Schnell konnte eine 0:2 Führung herausgespielt und bis zum 3:4 nach sechs Minuten gehalten werden. Es sollte die letzte Führung in der ersten Halbzeit, obwohl noch alles halbwegs in Ordnung aussah. Es zeigte sich aber dort schon, dass einige Spieler nicht ganz bei der Sache waren. In der Abwehr vor allem über die Außenpositionen, sowie durch die verlorenen Zweikämpfe erzielte der Gegner recht einfache Tore. Die Bindung der einzelnen Mannschaftsteile war nicht richtig abgestimmt. Zudem gab es im Angriff unerklärlich viele Fang- und Abspielfehler, die der Gegner seinerseits nutzen konnte und binnen sieben Minuten auf 8:4 davon zog. Wenn dann mal Aktionen funktionierten, wurden die Chancen leichtfertig vergeben. Die Würfe gingen weit am Tor vorbei oder direkt auf den Torwart. Nach einer Auszeit wurde mit etwas mehr Ruhe und Übersicht das Spiel fortgesetzt und bis zur Halbzeit auf 13:11 verkürzt. Bei besserer Ausnutzung der Torchancen wäre eine klare Pausenführung durchaus möglich gewesen.

In der Pause wurde der Fahrplan für die zweite Halbzeit neu festgelegt, damit das Spiel noch eine Wendung nehmen und die Meller einen Sieg mitnehmen konnten. Der Start verlief wie geplant und es wurde schnell zum 13:13 ausgeglichen. Zwei dumme Fehler in der Abwehr und ein Fehlpass brachten die Osnabrücker in der 37. Minute aber wieder mit 17:14 in Führung, doch das sollte deren letzte Führung bleiben. „Von nun an gab es für unsere Jungs kein halten mehr.“ Machte Wolter die Wende im Spiel aus. Über eine nun stabile und bewegliche Deckung, die jeden Zweikampf annahm und fast alle gewann, wurde ein schnelles, aber kontrolliertes Angriffsspiel aufgezogen. Die sich bietenden Chancen wurden nahezu alle mit einem Treffer abgeschlossen. Obwohl die Meller durch einige Zeitstrafen in Unterzahl spielen mussten, konnte der Gegner daraus keinen Nutzen ziehen. Es gab so gut wie keine Fehler mehr und durch die körperliche und konditionelle Überlegenheit wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Am Ende sprang ein verdienter 35:25 Sieg für die Wolter-Sieben heraus.

Spielfilm: 5. Min. 3:3, 10. 6:4, 15. 8:4, 20. 9:7, 25. 11:8, 30. 13:11 (HZ) 35. Min. 15:14, 40. 17:18, 45. 18:21, 50. 21:24, 55. 22:30, 60. 25:35 (EN)

Da es das letzte Spiel im alten Jahr war, möchte sich die Mannschaft schon jetzt in die Winter- und Weihnachtspause verabschieden. Wir wünschen allen die uns unterstützt und geholfen haben, sei es beim Fahren zu den Auswärtsspielen, den Eltern für das Kuchenbacken und Trikotwaschen und allen Handballfreunden eine schöne Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch in ein gesundes und frohes neues Jahr.

Aufstelölung:
Timo Stary (TW), Andre Post (TW), Jonas Hegen (6), Maximilian Esch (4), Nico Lindenthal (6), Bjorn Spence (6), Kerke Usslepp (9), René Trinogga (4), Kevin Friedering, Wilhelm Jockheck. Es fehlten:
Tim Dieckhöner (1/1), Julian Schoster.

Quelle: Günter Wolter

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