Weser-Ems-Liga Süd Frauen

HSG Grönegau-Melle – HSG Barnstorf/Diepholz 20:20 (10:9)

Mit wieder gefundenem Kampfgeist erstritten sich die Tigerenten am Sonntag einen Punkt gegen Barnstorf/Diepholz, und beendeten damit eine sechs Spiele dauernde Durststrecke.

Die Partie begann ausgeglichen und sollte auch im gesamten Verlauf eng bleiben. Zwar konnten die Gäste früh eine 1:3-Führung erzielen, jedoch ließ sich das Wien-Team dieses Mal davon nicht aus der Ruhe bringen und glich postwendend aus. In der Folge wechselte die Führung mehrfach hin und her, ohne dass ein Team sich entscheidende Vorteile verschaffen konnte, auch weil beide Mannschaften sich zahlreiche Fehler erlaubten. Mit einer knappen 10:9-Führung für die Meller Damen ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig am Spielgeschehen. Barnstorf konnte das Plus an Schnelligkeit nicht zum eigenen Vorteil nutzen. Und je mehr Fehler sich dabei produzierten, desto nervöser wurde das eigene Spiel. Die Tigerenten waren speziell im zweiten Abschnitt viel aufmerksamer in der Abwehr als in den Spielen zuvor, und nutzen endlich auch die Möglichkeiten vorne besser aus. Als die Wien-Sieben aus einem 15:16-Rückstand mit vier Torerfolgen in Folge eine 19:16-Führung machte, schien sich eine Vorentscheidung anzubahnen. Doch noch waren einige Minuten zu spielen und Barnstorf nicht gewillt aufzugeben. Die Meller Damen hatten mehrfach die Möglichkeit den Sack zuzumachen, kassierten dennoch den Anschluss zum 20:19. HSG-Coach Wien mahnte seine Spielerinnen in seiner letzten Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Dennoch mussten die Tigerenten noch den Ausgleich zum 20:20 hinnehmen. Den letzten Angriff konnte sie nicht mehr erfolgreich abschließen.

„Leider waren wir am Ende etwas zu hibbelig, um die drei Tore Vorsprung zu verteidigen. Betrachtet man nur die letzten zehn Minuten ist es für uns eher ein verlorener Punkt, auf das gesamte Spiel gesehen geht das Unentschieden jedoch in Ordnung.“, fasste er das Geschehen nach Spielschluss zusammen.

Spielfilm: 1:3, 3:3, 5:5, 8:8, 10:9 (HZ) 11:9, 11:11,14:14, 15:16, 19:16, 20:18, 20:20 (EN)

Aufstellung:
Kim-Meike Rosendahl (TW), Alisa Hoffmann (TW), Carolin Oberhaus (2), Diandra Ratke (1), Melina Ratke, Silke Sienkamp (7/4), Ute Birke (1), Anna-Maria Dieckmann (4/1), Ina Wien-Tiedtke (2), Julia Höpfner (1), Johanna Kowert (n.e.), Melanie Hagemann (1), Marie-Luise Rackmann (1).