Regionsoberliga MJA

HSG Grönegau-Melle – RW Damme 42:28 (22:16)

In einem temporeichen Spiel konnten sich die A-Junioren der HSG gegen Damme verdient durchsetzen. Der Gegner war mit voller Bank angereist und hatte durchaus vor, die Punkte aus dem Grönegau mitzunehmen. Es entwickelte sich ein von zwei auf Angriff ausgerichteten Mannschaften sehr schnelles und faires Spiel, das von den beiden Schiedsrichterrinnen gut geleitet wurde.


Von Beginn an gab es kein großes Abtasten, jedes Team wollte die Partie an sich reißen. Es gelang bis zur neunten Minute und einem 4:4 keiner Mannschaft so richtig Ordnung in die eigenen Reihen zu bekommen. Doch dann legten unsere Jungs einen 6:0 Lauf auf´s Parkett und setzten sich binnen sieben Minuten auf 10:4 ab. Ausschlaggebend dafür war bis zu diesem Zeitpunkt das aggressivere Forechecking in der Deckung, das den Gegner immer wieder aus seinen Spielabläufen brachte. Durch schnelles Umschalten in den Angriff konnten leichte Tore über die 1. und 2. Welle erzielt werden. Doch nach der Auszeit des Gegners war es mit der Herrlichkeit wieder vorbei, einige Spieler hatten wohl geglaubt, dass es so weiter geht, doch weit gefehlt. Im Angriff wurden weiterhin gute Chancen durch schnelle Ballwechsel herausgespielt, doch auf beiden Außenpositionen wurden zahlreiche Chancen zum Teil kläglich vergeben. Nur gut, dass aus dem Rückraum und vom Kreis die Möglichkeiten gut genutzt wurden. Dadurch gelang es Damme nicht, den Vorsprung zu verkürzen, zumal sie des Öfteren an unseren Torhütern scheiterten. Die Meller Deckung war einfach nicht gut aufgestellt, immer wieder fanden die einlaufenden Außen der Rotweißen einen Weg und konnten angespielt werden oder im 1 gegen 1 wurde nicht richtig zu gemacht. „Da haben wir uns in dieser Phase zu viele einfache Gegentore gefangen.“, monierte HSG-Coach Wolter. Mit einem 22:16 für unsere Jungs ging es dann in die Pause.

Spielverlauf erste Halblbzeit:
5.Minute 2:2, 10. 5:4, 15. 9:4, 20. 16:10, 25. 19:13, 30. 22:16

Thema in der Pause war die mangelnde Deckungsarbeit, angefangen vom Zweikampfverhalten und den Übergaben beim Einlaufen des Gegners. Der Angriff war schließlich soweit in Ordnung, abgesehen von den vielen klaren Chancen die vergeben wurden.

Die ersten fünfzehn Minuten der zweiten Halbzeit verliefen so, wie die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte. Die Deckung zeigte sich allerdings viel stabiler und sicherer. Bis zur 45. Minute hatte der sechs Tore Vorsprung bis zum 29:23 Bestand. Etwas Pech kam mit einigen Pfosten- und Lattentreffern hinzu und unsere Außen hatten weiterhin ein Problem beim Abschluss, sonst wäre ein höherer Vorsprung möglich gewesen. Etwa zur Mitte der zweiten Halbzeit musste Bjorn Spence nach Wadenkrämpfen passen und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Bei nur zwei Auswechselspielern auf der Bank und dem bis dahin schnellen Spiel nicht ganz ohne. Doch es war wie ein Aufschrei, jetzt ging die Post richtig ab. Nach einer Auszeit zum Durchschnaufen legten unsere Jungs noch einen Gang zu und überrollten den Gegner in den letzten fünfzehn Minuten, warfen dreizehn Tore und kassierten selbst nur noch ganze 5 Gegentore und gingen am Ende als verdienter Sieger vom Platz.

Spielverlauf zweite Halbzeit:
35. 25:19, 40. 27:21, 45. 29:23, 50. 35:25, 55. 38:26, 60. 42:28

Am kommenden Samstag geht es zur HSG Osnabrück II, das Ziel dort sind ganz klar erneut 2 Punkte auf der Habenseite.

Mannschaftsaufstellung:
Timo Stary (TW), Andre Post (TW), Kerke Usslepp (11), Bjorn Spence (2), Jonas Hegen (9/5), Kevin Friedering (3), Tim Dieckhöner (1) , Nico Lindenthal (4), René Trinogga (9/1) , Maximilian Esch (2). Es fehlten: Julian Schoster, Wilhelm Jockheck.

Quelle: Günter Wolter

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