Regionsoberliga Frauen

HSG Grönegau Melle I – TuS Bramsche 23:13 (12:6)

Am Sonntag traten die Tigerenten zur Revanche gegen den TuS Bramsche an. Das Spiel stand personell unter keinem guten Stern, da man immer noch auf die verletzten Spielerinnen Ute Birke und Diandra Ratke verzichten musste. Und auch Ina Wien musste nach 25 Minuten vorzeitig die Halle verlassen, um zur Arbeit aufzubrechen. Doch der TuS war auch nicht besser dran, denn die Gäste hatten in Summe sogar noch eine Spielerin weniger zur Verfügung.

Von Anfang an spielten beide Seiten ziemlich verkrampft, keine Mannschaft traute sich richtig anzugreifen. So sahen die Zuschauer auch erst in der 9. Minute das 1:0 durch Silke Sienkamp per Strafwurf. Danach setzte sich Melle langsam aber stetig bis zur Halbzeit auf 12:6 ab.

Nach dem Seitenwechsel gab es kaum noch nennenswerte Höhepunkte im Spielgeschehen. Außer vielleicht ein paar Entscheidungen der Schiedsrichter, deren Eigenart bei beiden Trainern oft kaum mehr als ein gequältes und ungläubiges Schmunzeln entlockte. Ansonsten spulten die HSG-Damen ihr Programm runter, gewannen am Ende mit 23:13, und führen weiterhin die Tabelle an.

„Ich hatte noch nie ein Spiel, in dem wir so verkrampft auf dem Feld standen. Es kam überhaupt kein richtiger Spielfluss auf und die 60 Minuten gingen irgendwie gar nicht vorbei“, kommentierte Mittelfrau Carolin Oberhaus das Geschehen des Spiels, welches sicherlich nicht viel länger in Erinnerung bleiben sollte, als der Konsum eines mittelgroßen Kaltgetränkes dauert.

Am Sonntag geht es in Bissendorf wieder hart zur Sache. Das Hinspiel wurde nur knapp mit einem Tor gewonnen und in der eigenen Halle legen die Bissendorferinnen meist noch eine Portion drauf.

Aufstellung:
Kim-Meike Rosendahl (TW), Melina Ratke, Anna-Maria Dieckmann (2), Julia Höpfner (1), Michaela Lange (2), Carolin Oberhaus (6), Marie-Luise Rackmann (5), Silke Sienkamp (5/3) und Ina Wien (2).

Quelle: „Otto“ Dieckmann