Landesliga MJC

HSG Grönegau-Melle I – JSG Ganterhandball 24:37 (12:15)

Wieder einmal zeigten die Meller Jungs im Spiel gegen die JSG Ganterhandball zwei Gesichter. In der ersten Hälfte spielten sie konzentriert, aber ein bisschen unter ihren Möglichkeiten. Die Riemann-Sieben begannen gut, führte mit 5:2, ehe der Gast über seinen Mittelspieler besser ins Spiel fand, das Heft in die Hand nahm, und die Partie auf 5:7 drehte.

Im Angriff hatte man hier etwas Pech beim Torabschluss, zudem fehlte hin und wieder auch der nötige Biss sich durch zu setzen. In der Abwehr ließ man den Nebenspieler zu oft alleine, anstatt vernünftig und schnell die Lücken zu schließen. Doch es gelang der HSG den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, kam das ein oder andere Mal bis auf ein Tor ran, wie beim 11:12, ehe die JSG sich wieder leicht auf 12:15 absetzte.

Es war alles noch in Ordnung und die Devise für die zweite Hälfte lautete, die Abwehr noch stabiler zu machen. Doch dies klappte überhaupt nicht. Die Aktionen wurden immer unkonzentrierter, sowohl vorne im Angriff, wie auch hinten in der Abwehr. Leider zeigen die Meller Akteure ihr zweites Gesicht. Sie geben sich einfach auf, anstatt die Partie vernünftig zu Ende zu führen. Gelegentlich zeigten sie ihr Können, doch vieles blieb Stückwerk. Die Gäste nutzten mit schnellen Gegenstößen das zu langsame Umschalten der Meller gnadenlos aus. So endete das Duell auch in der Höhe verdient mit 24:37 für die Ganterhandballer.

„Dass sie das besser können, haben meine Jungs schon gezeigt. Sie müssen es nur wollen und nicht so schnell den Kopf in den Sand stecken, wenn es mal nicht so läuft im Spiel.“, haderte HSG-Trainer Riemann mit der Einstellung seiner Mannschaft.

Aufstellung:
Jannis Kleine-Böse (TW), Philipp Steinbreder, Pascal Birke, Adrian Shabani, Alexander Scholle, Jan Springhetti, Brain Dörnenburg, Matheo Raude, Marcel Pohnke, Lucas Wißmann , Torben Bode, Florian Bößmann, Moritz Meier.

Quelle: Bernd Riemann