Regionsoberliga WJB

HSG Osnabrück – HSG Grönegau-Melle 22:10 (14:4)

Das Endergebnis von 10:22 aus Meller Sicht täuscht ein bisschen über das eigentliche Spielgeschehen hinweg. Denn nach einem guten Start mit starker Abwehrleistung ging der Bösmann-Sieben gegen Ende der ersten Hälfte die Puste aus. Die Osnabrückerinnen liefen in der Folge einige erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße Richtung HSG-Torfrau Melli Schweigert, die heute dennoch eine starke Leistung ablieferte.

Die ersten 7 Minuten und 32 Sekunden passierte, außer zweier starke Abwehrreihen und einigen Unzulänglichkeiten im Angriff, rein gar nichts. Das deutliche Ergebnis zur Halbzeit von 4:14 ist alleine der Kondition der Meller Mädchen zuzuschreiben.

In der Pause mussten die beiden Trainer fast nichts sagen, denn die Mädels hatten Blut geleckt. Zitat einer Spielerin: "Das macht echt Spaß." Und so kam die Mannschaft wieder auf die Platte. Man konnte die Motivation förmlich greifen. Die kämpferische Leistung aus der ersten Hälfte wurde noch einmal gesteigert und die Spielrinnen merkten, dass Einsatz und Laufbereitschaft den Gegnerinnen merklich Steine in den Weg legten und sie zunehmend darüber zu stolpern drohten. Die Osnabrücker Ballverluste wurden häufiger und vorne gelangen einige gute Angriffe.

Eine durch die Bank starke Leistung der Meller Mannschaft lies bei den Trainern Bößmann und Wiemann eher Stolz über die eigene Leistung, denn Enttäuschung über die Niederlage aufkommen.

ABER: Wir wollen keine Augenwischerei betreiben, denn das Spiel wurde verloren und so ergeht ein Appell an die Mannschaft diese Leistung als Ansporn zu nehmen weiter an sich zu arbeiten, um so voranzukommen.

Spielfilm: 1:0, 3:2, 9:2, 11:3, 14:4, HZ, 16:5, 19:7, 22:8, 22:10

Gespielt haben: Melanie Schweigert (TW), Denise Siekmann, Kim Meyer zu Reckendorf (3), Amrei Bösemann, Marina Meyer im Kruge, Anna-Lena Borchelt, Thami Diekhöhner (2), Franziska Lange (4), Carmen Bößmann, Miriam Steinkamp, Amelie Bösemann (1).

Quelle: Max Wiemann