Regionsklasse A Männer

HSG Grönegau-Melle III – TV Georgsmarienhütte IV 29:21 (10:13)

Am Samstagabend war es soweit. Zu bester Zeit trafen die beiden einzigen bisher verlustpunktfreien Teams der Regionsklasse Staffel A aufeinander. Die Hüttenstädter Truppe, ein eingespieltes Ensemble aus gestandenen Handballern, war für uns ein neuer Gegner, vor dem man auf Grund seiner bisherigen Ergebnisse gewarnt war.

Nach den durchwachsenen Leistungen der letzten Spiele war allen Akteuren klar, dass man nur über eine klare Leistungssteigerung dieses Spiel gewinnen kann. Die Vorzeichen für das Spiel standen gut. Lediglich auf einen Spieler musste die Mannschaft verzichten, da störte auch die leichte Verspätung zum Anpfiff, verursacht durch eine unterbrechungsreiche Partie der A-Jugend nicht mehr. Darüber hinaus waren auch die treuen „Ultrazzz“ wieder in angemessener Fankleidung erschienen, um ihre Mannschaft zu Sieg zu peitschen!


Das Spiel begann schnell und torreich. Fast jeder Angriff führte auf beiden Seiten zu Treffern. Doch nach gut Fünfzehn Minuten hatten sich die Spieler des TVG gut auf die Meller Akteure eingestellt und plötzlich lief es bei der „Dritten“ nicht mehr rund. Während Hütte im Angriff Tor um Tor machte, kamen die Meller mit der 5:1 Deckung überhaupt nicht klar. Der bis dahin durchschlagskräftige Rückraum kam kaum mehr zum Zug, während man sich im Eins gegen Eins festlief. So hieß es nach dem 7:7 innerhalb einiger Minuten 8:11. Auszeit! Coach Kübler versuchte seine Spieler wachzurütteln, wechselte den Torhüter. Doch der Effekt blieb zunächst aus. Erst nachdem mit einem 8:13 eine frühe Vorentscheidung drohte, bäumte sich das Team auf. Hegen und Broer kämpften um jedes Tor, während Klaus Nottrodt den HSG-Kasten sauber hielt. So wurde aus dem drohenden Debakel ein gerade noch erträglicher 10:13 Pausenrückstand.

Das Pausengespräch fiel entsprechend aus. Auf die Stärken besinnen, die Tabellenführung verteidigen! Das war das Ziel.

Aus der Kabine kam eine verbesserte „Dritte“! Mit Tempohandball und Spielwitz ließ die Kübler-Sieben dem Gegner keinen Raum für eigenes Spiel und keine Zeit für einen geordneten Rückzug. Während Lukas Hegen selbst aus den aussichtslosesten Situationen einnetzte und Broer einige Hammerwürfe zeigte, hielt die Gesamte Abwehr dagegen. Torhüter Nottrodt zeigte abermals einige Glanzparaden. Dieses Tempospiel konnten die Hütter nicht mitgehen und kassierten einige Zeitstrafen, da sie oft einen Schritt zu spät waren. Über 15:15 und 20:16 spielte sich die Mannschaft, angetrieben vom Siegeswillen und den „Ultrazzz“ zum letztlich hoch verdienten 29:21-Erfolg.

„Dies war die mit Abstand beste zweite Halbzeit der Dritten seit langem!“, waren sich Coach Kübler und Betreuer Kruse nach dem Spiel einig. Der Lohn ist der verlustpunktefreie erste Platz der Tabelle. Eine gute Ausgangsposition für das angestrebte Saisonziel Aufstieg. Nun heißt es die Konzentration hoch halten und in zwei Wochen bei Teuto Handball wieder mit Spaß und Gas durchstarten.

Es spielten:
Florian Kienker (TW), Klaus Nottrodt (TW), Daniel Schütze (1), Jan Tiemeier (2), Ruben Heintze, Lukas Hegen (10), Phillip Broer (8), Sascha Haupt (1), Arend Lührmann, Uwe Hohnsträter (2), Oliver Naber (2), Marco Lietmann (3).

Quelle: Gerrit Kruse

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