Leider gab es am Anfang der Saison nicht viel Positives von den C-Junioren aus der Landesliga zu berichten. Selbstverständlich sollte man auch über Niederlagen schreiben, aber die Art und Weise wie eben diese zustande kamen, trübte die Gesamtansicht.


Im Auftaktspiel gegen den TuS Haren war die Hoffnung auf einem guten Start durchaus vorhanden. Das Team von Bernd Riemann hielt lange mit, ehe man durch eine Verletzung sowie einer roten Karte (nach 3x 2 Minuten) völlig aus dem Rhythmus kam und 22:36 verlor. Haren führt inzwischen die Tabelle verlustpunktfrei als Erster an.

Im Spiel bei der HSG Aurich mussten die Meller gleich auf eine Reihe von Spielern verzichten, und bekamen mit 21:40 eine deutliche Klatsche verpasst.

Danach hätte es aber zu Hause gegen die HSG Delmenhorst mit einem Sieg klappen können, vielleicht sogar müssen. Zur Halbzeit stand es noch Unentschieden, jedoch verdaddelte man anschließend die 2. Hälfte und verlor mit 25:28.

Im 4. Spiel ging es für die HSG-Sieben zum TV Bissendorf-Holte, die von je her immer eine starke C-Jugend haben. Dass man nicht unbedingt Favorit auf den Sieg war, ist keine Überraschung. Aber eine ordentliche Gegenwehr auf das Spielfeld zu bringen gelang auch dort nicht. Mit 27:44 kamen die Meller unter die Räder.

Gegen die HSG Nordhorn, die bis dahin ebenfalls noch ohne Punktgewinn war, sollte es aber endlich den ersten Saisonsieg geben. Von Anfang an waren die Meller auch die bessere Mannschaft und führte zur Pause mit 17:7, am Ende gewann der Tigernachwuchs mit 31:25. Es war geschafft. Doch der Sieg täuschte über einige Probleme hinweg. Man spielte noch immer nicht richtig als Mannschaft.

Dies änderte sich dann im Auswärtsspiel gegen die JSG Ganterhandball. Man verlor zwar deutlich 16:29 in Bookholzberg, auch weil wiederholt eine Reihe von Spielern fehlte, doch die welche dabei waren spielten richtig gut und traten geschlossen als Team auf. „Einige meiner Spieler wirkten frei und kamen richtig aus sich heraus, was sich dann gleiche auch im nächsten Spiel fortsetzte.

Erneut musste man auswärts antreten, dieses Mal beim FC Schüttorf 09. Beide Mannschaften trafen bereits in der 2. Quali-Runde aufeinander und schon damals war es eine enge Kiste, mit dem glücklicheren Ende für Schüttorf. Es galt nun den Aufwärtstrend aus dem Spiel gegen Ganterhandball mitzunehmen, um etwas zu holen. Und das taten die HSG-Jungs auch. Einer ausgeglichene 1. Hälfte folgte ein konzentrierter 2. Abschnitt, in der man sogar zwischen zeitlich mit 4 Toren führte. Zwar machten es die Meller in der Schlussphase noch einmal spannend, gewannen am Ende aber knapp mit 26:25. Zugegeben etwas glücklich, die Punkte wurden dennoch doppelt auf der Habenseite verbucht. „Die Art und Weise wie meine Spieler diese Mal zusammen gespielt haben, gibt Hoffnung für die kommenden Spiele.“, so das Fazit der Partie von Trainer Riemann.

Diese Einschätzung Riemann’s bestätigte zeigte sich am letzten Sonntag im Heimspiel gegen den Tvd Haarentor aus Oldenburg. Eine mannschaftlich geschlossen gute Leistung der Jungtiger war der Grundstein zum 29:26 Erfolg über den TvdH. Vor allem in der Deckungsleistung legten die Meller zu. Vor der Pause konnte sich keine Mannschaft absetzen und so stand es zur Pause 13:12. Auch nach dem Wiederanpfiff zeigte sich zunächst das gleiche Bild, ehe die Meller Abwehr immer besser stand und man sich vorne einen 3-Tore-Vorsprung erarbeiten konnte. Zwar kamen die Oldenburger immer wieder bis auf einen Treffer heran, doch die Riemann-Sieben hatte immer eine passende Antwort parat.

Langsam aber stetig kommen die HSG-Jungs immer einen Schritt weiter. „Ganz oben werden wir nicht angreifen können, dafür sind Mannschaften wie Haren, Bissendorf, Aurich oder Ganterhandball zu stark. Doch bei den anderen Teams können wir durchaus mithalten. Voraussetzung dafür ist, dass wir möglichst vollzählig bei den Spielen antreten können, und genauso gut weiter im Training arbeiten, wie es aktuell der Fall ist.“, so Riemann

Quelle: Bernd Riemann

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