Vorrunde MJE

Spvg. Niedermark – HSG Grönegau-Melle I 18:18 (9:11)

In einem Spiel, das geprägt war, und vielleicht auch entschieden wurde, durch zwei leider total überforderte junge Schiedsrichterinnen, trennten sich die beiden direkten Konkurrenten für die Qualifikation zur Kreisoberliga mit 18:18 (9:11).


Schon in der ersten Spielhälfte sorgten die Entscheidungen der beiden Schiedsrichterinnen für mehrfaches Kopfschütteln auf beiden Seiten, was sie aber in der zweiten Halbzeit ablieferten, grenzte an ein Possenspiel. Völlig verunsichert durch die eigenen Zuschauer, die immer wieder lautstark und auch teilweise niveaulos in das Spiel eingriffen, trauten sich die beiden Mädchen offensichtlich nicht mehr, gegen ihren eigenen Verein zu pfeifen.

Bitte richtig verstehen!
Diese Kritik richtet sich nicht in erster Linie gegen die beiden jungen Schiedsrichterinnen. Vielmehr ist es für den Verfasser dieses Berichtes völlig unverständlich, warum der Verein Spvg. Niedermark für ein so wichtiges Spiel Schiedsrichterinnen einsetzte, die auf Grund mangelnder Erfahrung sowieso schon verunsichert waren, durch das eigene lautstarke und "fachkundige" Publikum aber so unter Druck gesetzt wurden, dass ihnen jegliche Objektivität abhanden kam.

Aber der Reihe nach:
Die Jungtiger kamen gut ins Spiel und lagen nach Zwischenständen von 1:5 und 7:11 zur Pause mit 9:11 in Führung. Bei besserer Chancenverwertung wäre sicher auch eine höhere Führung möglich gewesen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte diktierten die Gastgeber das Geschehen, und so stand es nach 28 Minuten verdient 13:13. Beim Zwischenstand von 16:18 für unsere Mannschaft und einem strafwurfreifen Foul an Jonas Lübken zeigte die Schiedsrichterin zunächst eine gelbe Karte gegen den Niedermarker Deckungsspieler (die einzige gelbe Karte im ganzen Spiel) und anschließend eindeutig auf den Siebenmeterpunkt. Nach lautstarker Intervention des Niedermarker Betreuers und der bereits erwähnten Niedermarker Zuschauer, korrigierte sich die Schiedsrichterin, und es ging mit einem Freiwurf weiter. Ein verwandelter Strafwurf hätte sicherlich die Vorentscheidung in dieser Begegnung bedeutet.

Nun kämpften sich die Niedermarker aber noch einmal heran, und begünstigt durch eine erneute Fehlentscheidung der Schiedsrichterinnen gelang ihnen kurz vor Schluss der Treffer zum Unentschieden. Niedermark qualifiziert sich somit bei gleicher Punktzahl, aber auf Grund eines besseren Torverhältnisses neben dem SVC Belm-Powe für die Kreisoberliga, die Meller Jungtiger werden den Rest der Saison in der Kreisliga bestreiten.

Die MJE-1 spielte mit:
Philipp Werges (TW), Jannik Brüggenolte, Kevin Stegmann (1), Mathis Osing, Moritz Poppenburg, Lukas Möllersmann (3), Matheo Raude, Leon Bartels (6), Leon Sträter (1), Jonas Lübken, Robin Lindenthal (7).

Quelle: Jürgen Lampen

Cookies erleichtern die Bereitstellung dieser Website. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.