Landesklasse Weser-Ems Süd Frauen

TuS BW Lohne – HSG Grönegau-Melle 22:17 (12:5)

Beim Auswärtsspiel in Lohne war im Vorfeld über den Gegner leider nicht viel bekannt. Man wusste nur, dass es sich um eine junge Mannschaft handelt und rechnete daher mit einer schnellen Spielweise der Gastgeber.


Dies wurde auch von Anfang an bestätigt und unsere Tigerenten kamen in der Deckung immer einen Schritt zu spät, so dass Lohne bis zum 4:0 relativ ungehindert zum Torerfolg kam. Leider funktionierte auch das Angriffsspiel nicht wie gewohnt. Zu sehr ließ man sich durch die offene Deckung der Gastgeberinnen aus dem Konzept bringen und gab immer wieder Bälle zu leichtfertig her. Nach rund 15 Minuten stand so eine 9:1 Führung für Lohne zu Buche. Auch eine Auszeit konnte die Tigerenten nicht richtig wachrütteln. Zwar wurde in der Abwehr nun besser gearbeitet, auch Torfrau Katrin Kirchhoff steigerte sich jetzt, doch vorne blieb weiterhin vieles nur Stückwerk. Immerhin verhindert man einen noch größeren Rückstand, so dass beim 5:12 die Seiten gewechselt wurden.

In der Pause appellierten die Trainer Buß und Tiedtke vor allem an die kämpferische Einstellung. Leider war diese im ersten Abschnitt fast gar nicht zu erkennen und man fühlte sich fast wie auf einer Trauerfeier.

Nach der Pause präsentierten sich die Tigerenten von einer ganz anderen Seite. In der Abwehr wurde jetzt füreinander gekämpft und die sich dadurch ergebenen Chancen zu leichten Toren gut genutzt. Auffällig auch, dass nicht unbedingt der eigene Abschluss gesucht wurde, sondern auch das Auge für die besser positionierte Nebenfrau vorhanden war. So kämpfte sich die HSG immer näher an Lohne heran und hatte beim 13:16 fast den Anschluss hergestellt. Doch leider folgten nun einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter und man musste was ständig in Unterzahl agieren. Die sich bietenden Lücken nutzte Lohne konsequent zu weiteren Treffern aus. Unterm Strich stand dadurch eine 17:22 Niederlage, die zwar verdient (wenn auch um 2 bis 3 Tore zu hoch), aber durchaus auch vermeidbar gewesen ist.

Nun gilt es am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Dinklage wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden und wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
Dabei hoffen wir natürlich auch auf eine zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung von der Tribüne.

Spielfilm: 4:1, 9:1, 10:4, 12:5 (HZ) – 12:7, 16:10, 16:13, 19:16, 22:17 (Ende)

Aufstellung:
Katrin Kirchhoff (TW, 1.-54. Min. / 1 x 7m gehalten), Eva Maria Krüger (TW, 55.-60. Min), Anna-Maria Dieckmann (6/3), Silke Sienkamp (4), Ina Wien (3), Tanja Beckmann (1), Annika Buß (1), Susanne Neubert (1), Nicole Viere (1), Ute Birke, Julia Höpfner. Es fehlte: Wiebke Maslowski.

Quelle: Björn Tiedtke

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