Landesliga Weser-Ems Männer

HSG Grönegau-Melle – SG STV/VfL Wilhelmshaven 35:22 (18:9)

Gut erholt von der Niederlage zum Saisonauftakt letzte Woche in Bissendorf zeigten sich die Tiger am Sonntag bei ihrer Heimpremiere der neuen Saison gegen Wilhelmshaven. Ohne größere Mühe bezwangen sie den souveränen Aufsteiger vom Jadebusen aus der letztjährigen Bezirksliga Nord, der zum Saisonauftakt seinerseits den Verbandsligaabsteiger aus Neuenburg/Bockhorn klar mit 29:19 bezwang, ebenso sicher wie verdient mit 35:22.


Das Spiel begann erst mit viertelstündiger Verspätung, da sich die Gäste satte vier Stunden durch den dichten Verkehr mit vielen Staus quälen mussten, und erst um 17 Uhr in der Halle ankamen. Derart unvorbereitet kamen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel. Die Tiger nutzten den Vorteil gnadenlos aus, nach zehn Minuten führten sie bereits mit 8:2. Nur kurze Zeit später versuchte WHV den Fluss der Tiger erst einmal mit einer Auszeit zu stoppen. Das zeigte jedoch kaum Wirkung. Im Gegensatz zum Spiel in Bissendorf vergaben die Hausherren kaum Chancen, und auch im Tor stand mit Nico Roider ein sicherer Rückhalt. So bauten die Tiger ihren Vorsprung immer weiter aus, zur Pause war das Spiel im Grunde bereits entscheiden.

Nach dem Seitenwechsel kam im Tigerkasten Carsten Placke zum Einsatz. Auch er sollte sich im weiteren Spielverlauf wie Roider als sicherer Rückhalt erweisen, sodass die Tiger weiter flott nach vorne spielen konnten. Die Jadestädter hatte zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance dieses Spiel für sich zu entscheiden. Zwar schossen auch die Tiger nun ein paar Fahrkarten, aber dennoch machten sie das Gros ihrer Chancen sicher weg. Spielmacher Tiedtke organisierte das Spiel nach vorne so gut, dass sich fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Ein Indiz dafür, dass die Mannschaft insgesamt eine gute und geschlossene Teamleistung auf das Paket brachte. Entsprechend zufrieden war auch Tiger-Coach Senad Vrana: „Ich habe nicht viel am Spiel meiner Mannen auszusetzen, das war schon ganz gut. Wir haben auch in Bissendorf schon nicht so schlecht gespielt, wie es das Ergebnis vielleicht erahnen lässt, aber wir haben viel zu viele Chancen dort vergeben.“ Aber auch ihm sei bewusst, „dass das Rückspiel in Wilhelmshaven sicher schwerer werden wird“, meinte er.

Der letzte Treffer der Partei war übrigens dem Geburtstagskind Matze Buß vorbehalten. Von hieraus noch einmal alles Gute, Matze!

Spielfilm:
4:0, 6:1, 9:3, 10:5, 14:6, 18:9 (HZ) 19:12, 22:12, 26:16, 29:17, 30:20, 35:22 (Ende)

Strafwürfe:
HSG: 0/1 (Topheide trifft die Latte, verwandelt aber im Nachwurf)
WHV: 1/2 (Müschick über das Tor)

Zeitstrafen:
HSG: keine
WHV: 6 Minuten + rote Karte gegen Schröder (49.)

Schiedsrichter: Busmann/Passgang (FC Schüttorf 09), ließen viel laufen, ahndeten auf beiden Seiten etliche Regelwidrigkeiten nicht, hatten nicht ihren besten Tag.

Aufstellung HSG:
Nico Roider (TW, 1. – 30.), Carsten Placke (TW, 31. – 60.), Stefan Paland (7), Marco Klocke (1), Mathias Buß (4), Björn Tiedtke (4), Karim Ackermann (6), Tino Topheide (3), René Sikora (0), Christian Mithöfer (1), Dennis Woitowitz (5), Ulrich Pellmann (4). Es fehlte: André Heidenescher.

Aufstellung WHV:
Tobias Härtl (TW), Christian Diers (TW), Stefan Schröder (0), Thorsten Layer (3), Ron Münstermann (0), Dennis Focken (1), Sven Alexnat (0), Marcel Müschick (8/1), Guido Kreck (2), Patrick Wedler (2), Stefan Hillers (6).

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