Am Sonntagmittag machte sich der Meller Tross auf den Weg nach Osnabrück um gegen das Team der HSG um Punkte zu spielen. Aufgrund einer Sperrung auf der Autobahn verzögerte sich die Anreise allerdings etwas. Freundlicherweise konnten sich beide Teams inkl. Schiedsrichter auf einen verspäteten Spielbeginn einigen.

Das Team aus Melle musste zu dieser Partie etwas ersatzgeschwächt antreten. Lia Reichmann und Malea Bindl mussten krankheitsbedingt aussetzten. Wieder mit dabei war allerdings Alisa Harbeke aus der C-Jugend.

Das Spiel begann in den ersten Minuten durchaus ausgleichen und die Mädels aus Melle konnten noch auf Schlagdistanz bleiben. Allerdings erhöhte der Gastgeber schnell das Tempo und konnte sich nach 10 min erstmals auf 4-5 Treffer absetzten. Dieser Vorsprung wurde fortan immer weiter ausgebaut. Die Abwehr der Meller wurde mehrfach auseinander gespielt und vor allem durch die erste und zweite Welle der Osnabrücker wuchs der Abstand beträchtlich. Oftmals war man einfach nicht komplett bei der Sache und vor allem im Angriff und bei der Rückzugsbewegung viel zu unkonzentriert. Zur Halbzeit stand dann schon ein Vorentscheidender 25:6 Rückstand auf der Anzeigetafel.

In der zweiten Halbzeit zeigten das Team aus Melle allerdings Kämpfermentalität. Besonders in der Abwehr um den Mittelblock mit Ariana Oliviera Mendes wurde nun sehr aufmerksam und viel körperlicher gedeckt und so die Osnabrücker einige Male zum Zeitspiel gezwungen. Auch im Angriff fand man nun bessere Mittel um Tore zu erzielen. Dort konnte besonders Dana Brojerdi frei aufspielen und auf der eher ungewohnten Position von Rechtsaußen 3 Tore erzielen.

So konnten die Grönegauerinnen das Spiel zwar nicht mehr gedrehen, die zweite Halbzeit aber ausglichen gestalten. Auch kleinere Blessuren hielten die Meller Spielerinnen nicht davon ab bis zum Ende voll dagegen zu halten.  

Damit bleibt die B-Jugend zwar weiterhin ohne Punktgewinn in der Liga, hat aber gezeigt, dass man durchaus mithalten kann.  

Quelle: Jonas Bextermöller