Von Georg Strub

Heute (10.03.) haben wir das erste Spiel der Rückrunde bestritten, da wird es Zeit für ein Halbzeitfazit für die inzwischen gemischte E-Jugend aus Neuenkirchen.

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Die MJE-1 der HSG beim Spiel bei der SG Teuto Handball

Nachdem es zum Alterswechsel vor den Sommerferien doch sehr nach einer dünnen Besetzung ausgesehen hat, sind die beiden Mädchen, die für die E-Jugend übriggeblieben sind und das letzte Jahr schon zum Teil bei uns mittrainiert haben, zu uns gestoßen. Und wir freuen uns nach den schwierigen Zeiten unter Corona jetzt auch noch weiter Zugänge unter den Mädchen und Jungs zu haben, so dass wir inzwischen 15 Kinder auf der Liste haben, die auch fleißig mit trainieren und sich auch regelmäßig und mit Begeisterung ins Spielgeschehen stürzen. Leider hat uns ein Mannschaftsmitglied vor kurzem verlassen. Auch das passiert.

Doch jetzt zum Käsethema. Hatten wir in der ersten Runde zur Qualifikation noch eine Abwehr, die dem ersten Käse ähnlich war – viele große Löcher, hat schon zur zweiten Runde der Reifungsprozess hin zu den kleineren Löchern im Abwehrkäse deutlich sichtbar stattgefunden. Das haben sogar einige der nicht so handballaffinen Eltern auf der Tribüne festgestellt. Diese Entwicklung hat auch in der Regionsliga, in der wir jetzt spielen, weiter stattgefunden. Der Trainer hat in manchen Spielen schon festgestellt, dass es uns gelingt für manche Gegner die Abwehrzone mit den eigenen Spielern so vollzustellen, dass es zu eng wird um da noch durchzukommen. Da die Löcher dann doch nicht ganz weg sind, ist es eben wie beim Tilsiter-Käse.

Das treibt manche Gegnertrainer auf die Palme, denn wir müssen ja eine offene Manndeckung übers Feld spielen. Die meinen dann, wir müssten weiter rausrücken, vielleicht auch, „dass wir gefälligst von der Mittellinie zugucken sollen, was ihre Jungs vor unserem Tor so machen“. Aber wenn die Gegner den Platz nicht ausnutzen, den ihnen das Handballfeld bietet, wird’s halt vor dem Tor sehr eng. Und auch wenn‘s nicht unbedingt so aussieht, ist es halt doch Manndeckung.

Leider gilt das aber auch für unseren Angriff. Früher oder später versammeln sich in unseren Spielen beide Mannschaften im 9-Meterraum. Auch wir kriegen es oft noch nicht hin, die Mannschaften auseinander zu ziehen. Immer mal wieder blitzen Ansätze auf, aber halt nicht dauerhaft. Aber wir sind ja auch erst in der E-Jugend und schließlich ist noch kein Meister …

Und so haben wir die Hinrunde mit 4 Siegen und drei Niederlagen abgeschlossen. Eine sehr respektable Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass die Mannschaft zu einem Drittel aus dem Jahrgang 2013 (Älterer Jahrgang), einem Drittel Jahrgang 2014 (jüngerer Jahrgang) und einem Drittel aus Jahrgang 2015 (F-Jugendlichen) besteht und 4 Kinder erst im Sommer mit dem Handballspielen begonnen haben.   

Wie weit die Entwicklung gegangen ist lässt sich vielleicht auch am heutigen Spiel erahnen. Im Hinspiel gegen Teuto Handball II hieß es noch 13:24. Das Rückspiel ging 21:24 aus. Ja ich weiß, das passt nicht so richtig zu meiner Käsetheorie, sondern sieht eher nach Entwicklung im Angriff aus. Aber wer die Spiele verfolgt hat, kann die beschriebene Entwicklung der Abwehr erkennen. Und auch bei unseren Gegnern läuft die Entwicklung. Ja, auch der Angriff hat sich entwickelt, aber das ist nicht Käselike. Und: Ich freue mich auf die weiteren Spiele. 

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