Für die Jugendmannschaften und so auch für die männliche E-Jugend zeichnet sich gegen Ostern das Ende der Spielzeit ab und damit für viele der Wechsel in die nächste Altersklasse. Zeit mal ein Resümee zu ziehen, aber zuerst noch einen Bericht von den letzten Spieltagen.

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Beginnen wir mit dem Spieltag vom 5. Februar. Da spielte die E1 auswärts in der eigenen Halle, da dies der Heimspieltag der E2 war. Als dritte Mannschaft vervollständigten die Kinder des SSC Dodesheide das Teilnehmerfeld des Spieltages. Los ging es mit dem vereinsinternen Duell der beiden E-Jugenden. Dabei hat die E1 den schwierigeren Start zu bewältigen. Mitte des ersten Spiels im 2 mal 3 gegen 3 – Spielsystem lagen sie zurück, obwohl sie nach vergangenen Vergleichen und dem Verlauf der Saison als die stärkere Mannschaft einzuschätzen ist. In der zweiten Hälfte haben sie dann doch noch den Schwung gefunden, um das Spiel mit 6:3 für sich zu entscheiden.

Im nächsten Spiel der E2 gegen Dodesheide gab es für die Tigerjungs ein seltenes Erfolgserlebnis. Sie konnten das Spiel mit 6:2 für sich entscheiden.  

So wirklich kam die E1 auch im Spiel gegen Dodesheide nicht in den schon öfter gesehenen Schwung für das Spiel, auch wenn das Ergebnis mit 7:4 positiv ausgefallen ist.

Im zweiten Spielsystem, das die E-Jugend an ihren Spieltagen spielt, dem Handball wie wir in alle kennen, haben sich die Ergebnisse und auch der Charakter der Spiele nicht verändert. Die Ergebnisse Melle 1 gegen Melle 2 10:6, Melle 2 gegen Dodesheide 8:4 und Melle 1 gegen Dodesheide 8:2.

Die E1 hatte keinen ihrer guten Spieltage erwischt, aber die Gegner waren nicht so stark, um sie in Schwierigkeiten zu bringen. Dagegen konnte man bei der E2 deutlich die positive Entwicklung während der Saison feststellen. Wir hatten ja schon 2 gemeinsame Spieltage.

Der Spieltag am folgenden Wochenende 11. Februar hielt für die E1 dann einen stärkeren Gegner mit dem TV Bissendorf-Holte II bereit und gleich wieder den SSC Dodesheide.

An diesem Spieltag haben die Jungs den spielerischen Schwung gleich im ersten Spiel gegen Bissendorf gefunden und mit zielstrebiger Spielweise, aufmerksamer Defensive und sehr guten Torhüterleistungen gab es einen 10:4 Erfolg. Im zweiten Spiel gegen Dodesheide haben die Jungtiger diese Leistung nahtlos fortgesetzt und einen 16:3 Erfolg verbucht.

Mit den Erfolgen im Rücken ging es in den Wechsel des Spielsystems und offensichtlich fühlten sie sich zu sicher und so kam es zu einem Bruch in der Spielweise. Leider sorgten auch zum Teil seltsame Schiedsrichterentscheidungen für viel Unruhe. So gab es gegen den Gastgeber ein 7:7 Unentschieden, während gegen Dodesheide dann auch etwas die Luft ausging, das Spiel aber dennoch mit 7:3 gewonnen wurde.

Nicht genug der seltsamen Spieltagsplanung ging es für die E1 nur zwei Wochen später (25. Februar) gleich wieder nach Bissendorf und da gleich gegen beide Bissendorfer Mannschaften. Das war jetzt ein Spieltag mit richtigen Herausforderungen. Wir wussten bereits, dass die Bissendorfer E1 normalerweise als D2 die Runde bestreitet und vor allem in der Nachbarschaftsrivalität gerne mal wieder zur E1 wird. Das waren also die großen Herausforderungen und so ging es dann auch los. Im Spiel gegen die Erste des Gastgebers konnte man an der robusten Spielweise sofort erkennen, dass diese Jungs eine höhere Altersklasse gewohnt sind. Dafür haben die Jungtiger eine bravouröse Leistung geliefert und erst in den letzten Minuten wurde es mit dem 8:4 deutlich. In diesem Spiel haben die Jungs ihre ganze Leitungsfähigkeit gezeigt. Im Angriff zielstrebig und gemeinsam mit gutem Auge. In der Abwehr aufmerksam und auch gegen den robusten Gegner auf der Höhe. Und wieder eine glanzvolle Torhüterleistung. Der Meller stand in seinen Paraden trotz der körperlichen Unterschiede seinem Bissendorfer Gegenüber in nichts nach. Unter den mitgereisten jugendlichen Meller „Fans“ machte der Ausdruck „die Wand“ die Runde. Bis drei Minuten vor dem Ende stand es noch 4:5. Erst danach ging erst der Anschluss und dann die Haltung verloren.

Gegen die Bissendorfer Zweite konnte die Mannschaft nahtlos an die Leistung anknüpfen. Diese Jungs des Veranstalters waren in allem vergleichbarer mit unseren Jungs und so konnten diese das Spiel mit 10:7 für sich entscheiden.

Erwartungsgemäß gab es im zweiten Spielsystem gegen Bissendorf 1 wieder einen offenen Schlagabtausch mit körperlichen Vorteilen bei der Heimmannschaft. Trotzdem war das Spiel offen und das Ergebnis von 4:6 hätte leicht höher und auch anders ausfallen können, den auf beiden Seiten lies die Wurfausbeute zu wünschen übrig. Aber besonders die Meller Jungs haben häufiger den Torhüter getroffen, als das Tor. Da war also mehr drin. Trotzdem war es wieder eine tolle Leistung. Wir können auch auf unsere Torhüter stolz sein, auch wenn die selber das manchmal anders bewerten, denn wir haben welche. Das sieht man nicht in allen Mannschaften in unserer Runde.

Das war viel Lob, aber es fehlt doch noch ein Spiel! Ja und da war bei den Jungs dann die Luft raus. Ein Spiel fällt immer ab. Eigentlich lief es gegen die Zweite des Gastgebers ja ganz gut, aber … 6:12 spricht deutlich und auch Spielverlaufsgerecht. In diesem Spiel fehlte das vorher gesehene gemeinsame Spiel. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass jetzt jeder auf das Tor werfen wollte, sobald er den Ball in Händen hatte. Es gab viele Würfe aus wenig aussichtsreichen Positionen. In der Deckung wurde nicht mehr konsequent und gemeinsam agiert und so geht das Ergebnis auch in Ordnung.

Nun stehen für uns noch zwei Spieltage in dieser Zusammensetzung an: am 12. März ab 12.30 Uhr in eigener Halle noch mal mit den starken Gegnern Bramsche 2 und GMHütte und am 26. März zusammen mit der Meller Zweiten in Niedermark bei SG Teuto der Abschluss.

Nach Ostern verlassen uns 10 Jungs in Richtung D-Jugend und es kommen fast genau so viele aus der F-Jugend zu uns.

In diesem Jahr hat die Mannschaft und alle Spieler eine spannende und rasante Entwicklung genommen. Die Jungs sind körperlich gewachsen, haben sich handballerisch weiterentwickelt und Höhen und Tiefen erlebt. Als Trainer freue ich mich über diese Entwicklungen. Ich sehe auch was ich mit den Jungs nicht erreicht habe. Schön ist es auch zu sehen, dass einige der Jungs Erfahrungen in der D-Jugend gesammelt haben, als sie dort bei Engpässen ausgeholfen haben. Ebenso haben wir den ersten Neuen aus der F-Jugend erlebt, der bei uns mal reingeschnuppert hat und sich gut eingefügt hat.

Mit meinen beiden Co-Trainern aus der C-Jugend – Jonas Schröder und Goswin Poerschke – hat die Arbeit viel Spaß gemacht und ich habe immer wieder gemerkt, wie es auch den Jungs gut getan hat, die beiden dabei zu haben.

Und wenn ich schon dabei bin, hier so was wie eine Dankestour zu schreiben, dürfen die tollen Eltern nicht zu kurz kommen. Wir haben immer viel Unterstützung erfahren und nichts von dem was man Eltern von Kindermannschaften gerne mal nachsagt. Ich gebe sie ungerne mit ihren Kindern ab.

So nun gehen wir die letzten gemeinsamen Wochen noch mal mit ordentlichem Schwung an und genießen die beiden noch vor uns liegenden Spieltage.

Georg Strub – Trainer der mJE1

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